Chorausflug am 21. September 2024 nach Freising
Unser Ausflug führte uns diesmal in die Domstadt Freising. Bei strahlend blauem Himmel
und angenehmen Temperaturen fuhren wir mit der Bahn nach Freising. Vom Bahnhof
führte uns der Weg durch die schöne Altstadt und auf dem kulturhistorischen Spaziergang
über den Weihenstephaner Berg zur Ruine der einstigen Korbinanskapelle. An dieser
Stelle konnte man das von einer Quelle gespeiste Korbiniansbrünnlein besichtigen und
dazu bot sich ein schöner Ausblick über die Landschaft. Weiter wanderten wir durch den
Hofgarten mit seinen prachtvollen alten Bäumen zum Oberdieckgarten mit seinen
Blumenrabatten und zur anschließenden Mittagspause im Biergarten Weihenstephan.
Frisch gestärkt ging es wieder in die Innenstadt, von der man über einen Fußweg oder den
neu gebauten Lift zum Domberg gelangte. Wir besichtigten den prachtvollen Dom und
auch die beeindruckenden Prunkräume, Fürstengang und Dombibliothek, die anlässlich
des Jubuliämsjahres „1300 Jahre Korbinian in Freising“ geöffnet waren. Nach einem
gemeinsamen Kaffeebesuch und mit vielen neuen Eindrücken von dieser sehr
sehenswerten alten Stadt ging es wieder mit der Bahn nach Hause. Dank der guten
Vorbereitung von Renate und Gerhard Kohl war es für alle ein wunderschöner und entspannter Tag.
Sommerkonzert am 13.07.2024 – "Die Liedertafel ist dann mal weg"
Unser Sommerkonzert am Samstag, den 13. Juli 2024 führte uns diesmal
musikalisch auf Weltreise. Nach vielen teils anstrengenden Proben, zuletzt bei
hohen Temperaturen um dreißig Grad, war es endlich so weit: Unter der Führung
unserer Chor- und „Reiseleiterin“ Irene Litte konnte schließlich unsere musikalische
Reise im katholischen Pfarrsaal in Grafing beginnen. Zu den einzelnen Stücken
wurden auf einer Leinwand die jeweiligen Länder und Stationen eingeblendet, auch
Bilder vom Chor, wie er sozusagen am Stadtbahnhof in Grafing losfährt. Mit der
Melodie von „Wochenend und Sonnenschein“ und neuem Text ging es nach
Österreich mit „Übern See“ von Lorenz Maierhofer und „Weit weit weg“ mit Hubert
von Goisern. Weiter führte uns die Reise nach Italien zu den „Capri-Fischern“ und
zum Vesuv mit Funiculi funicula. Antonia Urch auf der Klarinette und Thomas
Pfeiffer am Klavier lenkten mit der Sonate in F-Dur von Saint Saens den Weg nach
Frankreich. Nach „El Rossignol“, einem katalanischen Volkslied reisten wir weiter
nach Afrika mit drei lebhaften rhythmischen Liedern, begleitet wurden wir dabei von
der Percussiongruppe Makoko. Weiter ging die musikalische Reise mit „Over the
Rainbow“ nach Neuseeland mit „May it be“ aus dem Film „Herr der Ringe“. Wir segelten
auf dem Orinoco, einem Fluss in Südamerika mit „Let me sail, let me sail“ und über
das Meer nach Schweden mit „Vem kan segla för ütan Vind“. Stimmungsvoll gab
der Frauenchor die sommerliche schwedische Landschaft und Natur mit dem
„Sommarpsalm“ wieder. Nun ging es wieder zurück in Richtung Heimat, dabei
machten wir mit „Tulpen aus Amsterdam“ noch einen Abstecher nach Holland.
Müde aber zufrieden kamen wir gesanglich mit „Die Liedertafel ist zurück“ nach der
Anfangsmelodie von Wochenend und Sonnenschein wieder in Grafing an. Mit
einer Erinnerung an Afrika verließen wir singend und unter großem Applaus die
Bühne mit dem Lied „Uyingcwele Baba“. Nach dem Konzert erhielten wir
begeisterte Kommentare und Zuschriften von den Zuhörern. Wir freuen uns
darüber sehr und schöpfen daraus Kraft und Ansporn für unsere Proben und
weitere Konzerte.
Jahreshauptversammlung am 7. März 2024 im Gasthof Heckerbräu
Bei der Jahreshauptversammlung konnte die 1.Vorsitzende Edelltraud Albert über ein erfolgreiches Jahr 2023 mit zwei eigenen Konzerten - einem Sommer- und einem Weihachskonzert - und der Teilnahme beim Verbandskonzert in Haar berichten. Im Weiteren berichtete sie über den Chorausflug an den Starnberger See, die Teilnahme an der Aktion „offenes Singen“ vom Chorverband und die Beteiligung am Volkstrauertag mit Fahnenbegleitung. Da die Chorleiterin Irene Littek verhindert war, verlas die 1. Vorsitzende den Bericht der Chorleitung. In stillem Gedenken wurde an die zwei verstorbenen Mitglieder Frau Luise Niederreiter und Frau Gerhardine Danner gedacht. Der Kassenführer Wolfgang Gehrke erläuterte das Geschäftsjahr 2023 mit Stand der Vereinskasse und Entwicklung der Mitgliederzahlen. Nach dem Kassenprüfbericht wurde die Jahresabrechnung einstimmig genehmigt und der Vorstand einstimmig entlastet. Im Anschluss erhielten die Mitglieder Christel Schultheiß und Michael Radzuwait die silberne Ehrennadel des Bayerischen Sängerbundes für zwanzigjähriges Singen in einem Chor. Anschließend erfolgte die Neuwahl der Kassenprüfer. Gewählt wurden Katrin Rosen und Michael Radzuwait. Ebenfalls neu zu besetzen war das Amt des stellvertretenden Kassenführers Gerhard Kohl, der von seinem Amt zurücktrat. Für dieses Amt stellte sich Gertraud Egerer zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt.
In der Vorschau auf das Jahr 2024 konnte die Vorsitzende Edeltraud Albert von vier neuen Sängerinnen berichten, die den Chor zukünftig verstärken werden. Für das neue Chorjahr sind zwei Konzerte und ein Chorausflug geplant.
In unserem Weihnachtskonzert gaben wir die Geschichte von der Geburt Christi in Liedern und Texten wieder. Den Anfang bildete musikalisch der „Englische Gruß“ von Johannes Brahms, in dem von der Verkündigung durch den Engel Gabriel an Maria berichtet wird. Weiter ging das Konzert mit einem Lied von Franz Dorfer über den Besuch Marias bei ihrer Base Elisabeth. Es folgte ein volkstümliches Wechselspiel mit Gesängen und Texten von der erfolglosen Herbergssuche der schwangeren Maria und ihrem Ehemann Joseph. Zuletzt fanden sie im Stall zu Bethlehem Zuflucht. Mit Liedern und Texten wurde über das Aufleuchten des Weihnachtssterns und der Erscheinung des Engels bei den Hirten auf dem Feld mit der Nachricht von der Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem erzählt.
Die Stücke „Der Weihnachtsstern“, „Der Heiland ist geboren“ und „Marias Wiegenlied“ führten die Geschichte weiter und mit dem Lied „Still o Himmel, still o Erde“ wurde anrührend vom schlafenden Kind in der Krippe erzählt. Das „Sternsingerlied“ mit dem Auftritt der heiligen drei Könige bildete den Schluss der Weihnachtsgeschichte.
Timea Schwenninger und Sepp Brenner als Maria und Joseph haben in Lied- und Textvorträgen überzeugt. Sprecher aus dem Chor traten als Wirte, Hirten und die Heiligen drei Könige auf. Der gesamte Chor sang konzentriert und mit Begeisterung. Die Harfenistin Miriam Graf trug mit ihrer schönen Begleitung und einem Solostück zum Gelingen unseres Konzertes bei. Durch das Programm führte die Sprecherin Sophia Heinemann. Unsere Chorleiterin Irene Littek hat wieder einmal durch ihre gute Zusammenstellung des Konzertprogramms und ihr einwandfreies Dirigat überzeugt.
Am Ende sangen wir noch den Adventsjodler, mit dem wir unter Applaus des Publikums die Bühne verließen. Für alle war es ein schöner Abend und eine Einstimmung auf das kommende Weihnachtsfest.
Chorausflug am 16. September 2023 an den Starnberger See
Bei herrlichem Wetter fuhren wir frühmorgens mit der S-Bahn an den Starnberger See. Vom Bahnhof aus wanderten wir am Ufer des Sees über eine Brücke und durch einen Park, vorbei an Kempfenhausen zum Strandhotel nach Berg. Im schönen Wirtsgarten am Ufer mit Blick auf den See machten wir Mittagspause. Anschließend gingen wir zur Votivkapelle, die zum Andenken an König Ludwig II errichtet wurde. Am Seeufer im Wasser an der Stelle, an welcher der bayerische König aus bis heute ungeklärten Umständen im Jahr 1886 mit 44 Jahren ums Leben kam, erinnert ein großes Kreuz an dieses schreckliche Ereignis. Unser Weg führte uns weiter nach Leoni, dort kehrten wir in einem hübschen Café ein. Die Rückkehr nach Starnberg erfolgte mit dem Schiff, von dem wir eine traumhafte Sicht an das Ufer und den See genießen konnten. Angekommen in Starnberg setzten wir uns wieder in die S-Bahn und fuhren nach Hause. Alles in allem: Ein gelungener Ausflug! Hier noch ein Dank an die Organisatoren Renate und Gerhard Kohl für die gute Planung.
Sommerkonzert 15.07.2023 „Una notte italiana“
Eine italienische Nacht gab den Titel für unser Sommerkonzert am Samstag, den 15. Juli 2023 um 20:00 Uhr im katholischen Pfarrsaal in Grafing. Der heiße Sommertag und folgende laue Abend waren so richtig geeignet und entsprachen dem Motto des Abends. Die zahlreichen Besucher drängten in den Raum, und wir hatten fast Mühe, alle unterzubringen.
Unsere Chorleiterin Irene Littek hatte ein sehr ansprechendes Programm zusammengestellt. Dem Titel gemäß sangen wir italienische Lieder vom 15. Jahrhundert bis zur Neuzeit. Es erklangen Stücke wie „Questa dolce sirena“ von Giovanni Gastoldi, „Matona mia cara“ von Orlando di Lasso, oder „Il Carnevale“ von Gioachino Rossini, um nur einige zu nennen. Einer der Höhepunkte war die „Canzoni amorose parole festose“ von Rossini, gesungen von den Solistinnen Amelie Schwoppe, Sophia Heinemann, Flavia Krug und Renate Kohl. Beim Stück „Volare“ von Domenico Modugno sang Traudl Albert das Solo, eine nicht leichte Aufgabe, die sie aber souverän meisterte. Die Musikbegleitung übernahm einfühlsam Thomas Pfeiffer am Klavier. Mit dem Intermezzo aus der Oper „Cavalleria Rusticana“ von Pietro Mascagni (1863-1945) zeigte er auch solo eindrucksvoll sein Können. Die Chorleiterin übernahm in gekonnter Weise informativ und unterhaltsam die Moderation. Mit Beiträgen zu der Geschichte der Stücke und ihrer Komponisten vermittelte sie einen guten Eindruck von den damaligen Zeiten und Verhältnissen in Italien.
Zum Ende spendeten die Besucher reichlich begeisterten Beifall und wir sangen als Zugabe noch mal das Schlusslied „Funiculi Funicula“ von Luigi Denza. In einem Grafinger Biergarten klang der wunderschöne Abend bei italienischen Temperaturen aus.
Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 2. März 2023 im Gasthof Kastenwirt
Bei der diesjährigen Versammlung standen Neuwahlen auf dem Programm. Die Vorsitzende Maria Grabmeier berichtete über das Jahr 2022, dem Wiederaufleben des Chores mit der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen und dem ersten Weihnachtskonzert unter der neuen Chorleiterin Irene Littek. Charlotte Radzuwait wurde mit der silbernen Ehrennadel für 20-jähriges Singen in einem Chor geehrt. Bei den Männerstimmen wurde Heiner Thalmayer als neues Mitglied im Bass begrüßt. Leider sind die Fördermitglieder Frau Brigitte Oswald, Frau Regina Kerschbaumer, Frau Antonie Friedrich und Herr Alfred Kudler verstorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute gedacht. Maria Grabmeier bedankte sich bei der Chorleiterin, den Vorstandsmitgliedern und dem ganzen Chor für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Der Kassenführer Wolfgang Gehrke berichtete über ein positives Geschäftsjahr 2022 und erläuterte die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Im Anschluss berichtete der Kassenprüfer Michael Radzuwait über die sehr sorgfältige und fehlerfreie Kassenführung. Die Jahresabrechnung wurde per Handzeichen genehmigt und der Vorstand einstimmig entlastet. Die Chorleiterin Irene Littek berichtete über ihre Arbeit mit dem Chor, sie erwähnte auch, dass seit Oktober die wöchentlichen Proben von 1,5 Std. auf 2 Std. verlängert wurden.
Bei der anschließenden Vorstandswahl stellte sich Maria Grabmeier nicht mehr für das Amt der 1. Vorsitzenden zur Verfügung. Als ihre Nachfolgerin wurde Traudl Albert einstimmig zur 1.Vorsitzenden gewählt. Im Weiteren wurden gewählt: Bertina Pannen-Baller, stellvertretende Vorsitzende, Wolfgang Gehrke, Kassenführer, Gerhard Kohl, stellvertretender Kassenführer, Wolfgang Scholz, Schriftführer, Renate Kohl, stellvertretende Schriftführerin, Maria Grabmeier, Notenwartin, Gertraud Egerer, stellvertretende Notenwartin und die Beirätinnen Greta Scholz und Ute Lilge. Im Anschluss an die Wahl bedankte sich Bertina Pannen-Baller im Namen des Chors und Vereins bei Maria Grabmeier für die achtjährige Tätigkeit als Vorsitzende mit einem Gutschein und einem Blumenstrauß.
Das Jahr 2022, ein Jahr im Umbruch und Aufbruch
Nach den schwierigen Jahren 2020 und 2021 möchte unsere Chorleiterin Theresia Rothenaicher ihre Tätigkeit bei der Liedertafel Grafing aus Altersgründen beenden. Wir begeben uns auf die Suche nach einer neuen Leitung. Am 3. Mai beginnt Diplommusikerin Irene Littek aus Egmating ihre Arbeit mit unserem Chor. Leider haben manche Mitglieder wegen der problematischen Bedingungen in den letzten Jahren, bedingt durch die Corona-Pandemie, unseren Chor verlassen. Ein Sommerkonzert ist nicht möglich, wir starten mit den Proben für ein Weihnachtskonzert und freuen uns, dass wir nach langer Zeit wieder richtig singen können.
Am 26. Juni nimmt ein Teil unseres Chores mit unserer Vereinsfahne an der Fahnenweihe der „Atteltaler Grafing“ teil. Es ist bestes Wetter und alle freuen sich, dass endlich wieder etwas los ist.
Am 5. Juli feiern wir mit einem Sommerfest Abschied von Theresia Rothenaicher und es fließen einige Tränen. Kein Wunder, nach fast zwanzig Jahren guter Zusammenarbeit.
Die Jahreshauptversammlung findet am 15. September statt. Es können wieder mehrere Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit und Chorgesang geehrt werden.
Am Samstag, den 26. November haben wir einen kurzen Auftritt bei der romantischen Hofweihnacht der Ziegenmeierei in Maitenbeth bei Albaching. Wir singen mehrere Weihnachtslieder und es ist wie eine kleine Vorprobe für unser Weihnachtskonzert.
Am 4. Adventssonntag, den 18. Dezember kann endlich wieder ein Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche stattfinden. Wir sind etwas aufgeregt nach der langen konzertfreien Zeit. Unsere Chorleiterin Irene Littek hat mit uns das sehr ansprechende Programm, bestehend aus bekannten und unbekannten Weihnachtslieder aus verschiedenen Epochen gut einstudiert und wir sind mit Freude bei der Sache. Das Konzert ist gut besucht und am Ende werden wir mit einem großen Schlussapplaus für unsere Mühe belohnt. Im Anschluss an des Konzert feiern wir noch beim Italiener am Marktplatz in Grafing und lassen den Abend ausklingen.
Abschließend lässt sich feststellen, dass trotz der vielen Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren unser Chor noch am Leben ist, wir eine gute Chorleiterin gefunden haben und wir mit Zuversicht und frischem Elan in das neue Jahr 2023 blicken können.
Chorproben in der Zeit der Coronapandemie
Nach einem langen und manchmal tristen Corona-Winter ohne Gesang haben wir am
2. März 2021 wieder mit den Proben begonnen. Diese durften allerdings nur online stattfinden, wurden aber trotzdem von vielen Chormitgliedern gut angenommen. Endlich konnten im Juni die behördlichen Bestimmungen gelockert werden und am 22. Juni 2021 probten wir erstmals wieder vor Ort in der Aula des Gymnasiums Grafing. Niemand aus dem Chor war an Corona ernstlich erkrankt und viele freuten sich, wieder gemeinsam singen zu können. Leider muss aber auch festgestellt werden, dass ein Teil der Sängerinnen und Sänger den Proben nun fern bleiben. Wir hoffen, dass sich das im Herbst wieder bessert.
Sommerkonzert am 30. Juli 2021
Die Chorleiterin Theresia Rothenaicher und der Chorvorstand haben ab Frühjahr 2021 alles erdenkliche unternommen, um ein Sommerkonzert möglich zu machen. Nachdem die ursprüngliche Planung für ein Konzert im Pausenhof des Gymnasiums von Seiten der Behörde untersagt wurde, wandten wir uns an den 1. Bürgermeister der Stadt Grafing, Herrn Bauer. Dieser war sehr aufgeschlossen und ermöglichte uns einen Auftritt beim Bürgerfest der Stadt Grafing im Rahmen des Seniorennachmittags. Wir waren sehr froh und dankbar für diese gute Nachricht. Ein Auftritt in einem Bierzelt vor so zahlreichem Publikum war eine große Herausforderung für uns. Wir haben sie dank unserer Chorleiterin, dem großen Einsatz aller Sängerinnen und Sänger und einer guten Tontechnik gut gemeistert. „Es hat einfach alles gepasst, vom Wetter über die grüabige Blasmusik, euren schönen Gesang trotz Abstand, Helma´s lustige Geschichten, die gute Technik, die netten Leute, Hendl und Radlermass....... „ schrieb die Chorleiterin in einer Nachricht an den Chor nach dem Konzert. Nun geht es in die Sommerferienpause und im Herbst schauen wir weiter. Unser nächstes Ziel ist ein Adventskonzert.
Jahreshauptversammlung am 16. November 2021 im Gasthof Kastenwirt
Wer gehofft hatte, die schlimmste Zeit der Pandemie sei nun überwunden, wurde im Herbst eines besseren belehrt. Wegen der strengen Sicherheitsvorkehrungen und dem erneuten Anstieg der Infektionen waren nur wenige Mitglieder der Einladung gefolgt. Nach dem Bericht der Vorsitzenden, der Chorleitung und des Kassenführers wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht, u.a. unserem Ehrenvorsitzenden Max Oswald. Mehrere Chormitglieder konnten mit der silbernen oder goldenen Ehrenadel vom Bayerischen Sängerbund ausgezeichnet werden. Weitere Ehrungen gab es für langjährige Vereinszugehörigkeit. Mit der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie endete die Versammlung.
Das Adventskonzert am 12. Dezember musste leider ausfallen.
Das Jahr 2020 wird uns als Jahr ohne Konzerte in Erinnerung bleiben. Im Januar starteten wir mit den Proben für unser Sommerkonzert, das am 17. Juli stattfinden sollte. Unsere Chorleiterin hatte als Thema die Musik von ABBA ausgesucht. Wir hatten großen Spaß beim Einüben der schwungvollen Lieder. Aus China hörte man, dass sich dort ein Virus ausbreite, wir machten uns aber noch keine großen Sorgen. Plötzlich war das Virus auch bei uns, anfangs aber nur sehr begrenzt. Am 10. März 2020 konnten wir noch unsere Jahreshauptversammlung abhalten. Mehrere Chormitglieder erhielten eine silberne oder goldene Ehrennadel des Bayerischen Sängerbundes für 20-jähriges oder 30-jähriges Singen in einem Chor, weitere Mitglieder erhielten Urkunden für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit. Bei der Versammlung wurde auch die in 2019 renovierte Vereinsstandarte gezeigt. Zum Abschluss gab es noch eine besondere Ehrung: Helma Kandlbinder-Zilk wurde zum Ehrenmitglied wegen besonderer Verdienste um den Chor ernannt. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnten: Diese Versammlung war die erste und leider die letzte Veranstaltung in diesem Jahr.
Am 16. März 2020 begann der 1. Lockdown und das Singen im Chor war nicht mehr möglich. Das Sommerkonzert und auch der für den 25. und 26. Juli geplante Chorausflug nach Neuburg an der Donau mit Besuch der Kammeroper musste zu unserem großen Bedauern abgesagt werden.
Nach den Sommerferien hatte sich die Lage wieder etwas entspannt und wir begannen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wieder mit den Proben. Wir konnten nicht mehr im Probenraum der VHS singen, sondern mussten in die Aula des Gymnasiums Grafing ausweichen. Die ganzen Vorbereitungen erforderten viel Zeit und Mühe und stellten an die Chorleiterin und den Chor eine große Herausforderung wegen der Abstandsregelung und der vorgeschriebenen Lüftungspausen mit den damit verbundenen ständigen Unterbrechungen. Auch musste der Chor in den Proben geteilt werden, ein gemeinsames Singen aller Chormitglieder war nicht möglich. Wir waren trotzdem zuversichtlich, alle freuten sich, dass wir endlich wieder singen konnten.
Leider zeichnete sich dann schon Mitte Oktober die zweite Welle der Coronapandemie ab. Die Proben wurden wieder eingestellt werden. Das für den 6. Dezember 2020 geplante Adventskonzert, aufgeführt werden sollte das Weihnachtsoratorium von Hans Berger, konnte bedauerlicherweise nicht stattfinden. So endete dieses sonderbare und für viele sehr belastende Jahr. Hoffen wir, dass sich durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und die nun langsam anlaufende Impfung die Lage bessert und wir wieder singen und auch Konzerte geben können. Vor allem aber hoffen wir, dass niemand aus unserer Mitte ernsthaft erkrankt.
Wie schon in den vergangenen Jahren, freuten sich viele von uns, in der Christmette am 24.12.2019 in der kleinen Dorfkirche in Bruck unter der Leitung von Theresia Rothenaicher die Bauernmesse von Annette Thoma zu singen. Da doch viele an diesem Abend bei ihren Familien sein wollten, sangen wir in kleiner Besetzung, aber wir hätten auch nicht alle auf der engen Empore Platz gefunden. Für uns war es sehr schön und feierlich und wir hoffen, dass es auch den Besuchern der Christmette gefallen hat.
Nach den Schulferien begannen wir mit den Proben für unser Adventskonzert, das am 08.12.2019 in der evangelischen Kirche in Grafing stattfand. Das Lied „Wie schön singt uns der Engel Schar“ von Cornelius Freundt (1535 - 1591) bildete den Titel für unser Konzert. Stücke vom Barock bis zur Gegenwart von G.F. Händel, Lorenz Maierhofer, Christian Lahusen, John Rutter und Christian Bur, um nur einige zu nennen, gestalteten den gesanglichen Teil. Dazu erklang Musik auf Klavier und Querflöte, gespielt von Sayoko Dambacher und Evi Niederreiter-Egerer, u.a. das wunderschöne Stück Hijo de la luna von José Maria Cano Adrés. Helma Kandlbinder-Zilk sprach verbindenden Texte und Geschichten auf ihre charmante Art und auch das Publikum wurde in das Konzert mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern eingebunden. Unsere Chorleiterin Theresia Rothenaicher hatte eine sehr schöne Auswahl an Liedern getroffen und das Konzert wunderbar zusammengestellt. Zum Schluss stimmten wir gemeinsam den stimmungs-vollen Advent-Jodler von Lorenz Maierhofer an. Es war ein gelungenes Konzert und unser Dank gilt allen Mitwirkenden und Helfern und natürlich allen Konzertbesuchern.
nach Burghausen, Kloster Raitenhaslach und Altötting
Am Sonntag, den 21. Juli 2019 unternahmen wir unseren beliebten alljährlichen Chorausflug.
Die Fahrt mit dem Bus führte zuerst nach Burghausen. Bei der Burgführung erfuhren wir von zwei Burgführerinnen in historischer Kleidung, eine als Handwerkerfrau, die andere als Marketenderin gekleidet, viel über die mehr als 1000-jährige Geschichte der mit 1051 Metern längsten Burganlage Europas. Die mittelalterliche Burg thront auf einem Bergrücken mit herrlichem Blick auf die Altstadt von Burghausen und die Salzach und wurde nie erobert. Leider meinte der Wettergott es nicht gut mit uns und es regnete die ganze Zeit, der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch.
Anschließend ging es weiter zum Zisterzienserkloster Raitenhaslach, wo uns in der Klostergaststätte ein schmackhaftes Mittagessen erwartete. Nach der Besichtigung der wundervollen, ursprünglich romanischen, später barock umgestalteten Klosterkirche sangen wir in der Kirche.
Zum Abschluss der Fahrt ging es noch weiter nach Altötting. Nach Kaffee und Kuchen konnten wir uns noch eine Weile in der Altstadt umsehen oder auch die Gnadenkapelle mit der schwarzen Madonna besuchen. Auf der Heimfahrt stimmte die Chorleiterin Theresia Rothenaicher im Bus mit uns viele Lieder aus dem letzten Sommerkonzert an. Ein großer Dank an unser Chormitglied Christl Rothkopf, eine gebürtigen Burghausenerin, welche die Führungen und die Lokalitäten gebucht hat.
„No brexit in music“, Musik ohne Grenzen lautete der Titel unseres Sommerkonzertes am 12. Juli 2019 im katholischen Pfarrsaal in Grafing. Wir freuten uns über das sehr zahlreich erschienene Publikum und die Vorsitzende Maria Grabmeier konnte als Ehrengäste unsere Bürgermeisterin Angelika Obermayr und den stellvertretenden Landrat Toni Ried begrüßen. Unter der Leitung von Theresia Rothenaicher sangen wir Lieder aus ganz Europa und unser Publikum hatte sichtlich Spaß daran. Wir hatten für das Konzert viel geprobt, denn die sehr unterschiedlichen Melodien und auch die Texte in den verschiedenen Landessprachen verlangten uns einiges ab. Einige Stücke wurden von Chormitgliedern vor dem Gesang zum besseren Verständnis in deutscher Sprache vorgetragen. Bereichert wurde unser buntes Konzert durch die verbindenden Texte von Helma Kandlbinder-Zilk und als besondere Überraschung durch den Dudelsackspfeifer Hans Bodmeier aus Tegernau in prächtiger original schottischer Uniform. Bei einigen Liedern forderte unsere Chorleiterin das Publikum zum Mitsingen auf, welches begeistert mitmachte. Es war ein gelungenes Konzert und ein schöner Abend. Hinterher war die Freude bei uns groß, dass alles so gut geklappt hatte.
2019 der Liedertafel Grafing e.V. mit Mitgliederehrung und Vorstandswahlen
Bei der Jahreshauptversammlung der Liedertafel Grafing stand heuer ein umfangreiches Programm auf der Tagesordnung. Die Vorsitzende Maria Grabmeier konnte über ein schönes und erfolgreiches Chorjahr 2018 berichten .Ein buntes Sommerkonzert am 13. Juli im katholischen Pfarrsaal und ein großes Alpenländisches Adventsingen zusammen mit vier weiteren Gruppen in der Pfarrkirche St. Ägidius in Grafing standen auf dem Programm, weiter ein zweitägiger Chorausflug in die Pfalz. Den Abschluss bildete die Mitgestaltung der Christmette in Bruck. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Die Zusammenfassung der Vorsitzenden: „Wir sind eine gute Gemeinschaft und es macht viel Freude, in diesem Chor zu singen“.
Von den 104 Mitgliedern sind derzeit 44 aktive Sängerinnen und Sänger. Die Vorsitzende konnte auch über 4 Neuzugänge im Chor berichten. Drei Vereinsmitglieder sind verstorben, ihnen wurde in einer Schweigeminute gedacht.
Die Chorleiterin Theresia Rothenaicher gab einen interessanten Rückblick auf ihre über 15-jährige Tätigkeit im Chor seit 2003 mit einer beeindrucken Zahl von Konzerten und sie berichtete auch von einer großen personellen Veränderung im Chor in dieser Zeit.
Im Kassenbericht konnte der Kassenführer Bernhard Rabsch die gute Kassenlage im Verein erläutern. Die Revisoren Christian Seelig und Rudolf Schoch lobten die vorbildliche Kassenführung.
Bei der Ehrung erhielten 3 Sängerinnen Ehrennadeln des Bayerischen Sängerbundes, außerdem weitere Vereinsmitglieder Ehrenurkunden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Verein.
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden gewählt: Maria Grabmeier, Vorsitzende, Bertina Pannen-Baller, stellvertretende Vorsitzende, Wolfgang Gehrke, Kassenführer, Gerhard Kohl, stellvertretender Kassenführer, Greta Scholz, Schriftführerin, Marianne Stahhuber, stellvertretende Schriftführerin, Wolfgang Scholz, Notenwart, Edeltraud Albert, stellvertretende Notenwartin und die Beisitzerinnen Christl Rothkopf sowie Patricia Brum.
Für das Chorjahr 2019 laufen die Vorbereitungen für das Sommerkonzert am 12. Juli im kath. Pfarrsaal und den Chorausflug nach Burghausen und Kloster Raitenhaslach am 21. Juli.
am Sonntag, den 9. Dezember 2018
Unser großes alpenländisches Adventsingen fand am 2. Adventsonntag in der katholischen Pfarrkirche St. Ägidius in Grafing statt. Zu unserem Konzert waren über dreihundert Besucher gekommen und als Ehrengäste durften wir unsere 1. Bürgermeisterin Angelika Obermayr, unseren Landrat Robert Niedergesäß, den Landtagsabgeordneten Thomas Huber und Vertretungen der katholischen und evangelischen Kirche begrüßen.
Unter der Regie unserer Chorleiterin Theresia Rothenaicher sangen und musizierten die Öxinger Weisenbläser, die Steinseer Sängerinnen, die Familienmusik Augenstein, die Brucker Sänger und wir, die Liedertafel Grafing. Die passenden Texte zu den Liedern und Volksweisen über die Verkündigung, die Herbergssuche und die Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem sprach Helma Kandelbinder-Zilk. Am Ende des Konzertes erklang gemeinsam mit den Bläsern, den Sängern und den Besuchern der stimmungsvolle „Adventsjodler“ von Lorenz Maierhofer.
Unser Dank gilt unserer Chorleiterin für die ausgezeichnete Zusammenstellung des Konzerts, unserer Sprecherin Helma Kandelbinder-Zilk für die verbindenden Texte, den teilnehmenden Gastgruppen mit ihren ausgezeichneten Beiträgen und allen Chorsänger/innen und Mitwirkenden, die zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben. Besonders bedanken wir uns bei unserem Publikum, das so zahlreich erschienen ist und hoffen, dass es allen gefallen hat.
am 28. und 29. Juli 2018 in die Pfalz und nach Speyer
Am 28. und 29 Juli führte uns der Chorausflug in die Pfalz und nach Speyer. Am Samstag gelangten wir mit dem voll besetzten Bus in die Pfalz zum Deutschen Weintor an der französischen Grenze. Nach der Mittagspause fuhren wir durch die Weinberge zu unserem Hotel in Neustadt an der Weinstraße. Anschließend ging es mit dem Bus zum Weingut Kaiserstuhl, wo wir zur Weinbergwanderung und Weinprobe mit anschließendem Abendessen erwartet wurden. Der junge engagierte Winzer wanderte mit uns durch die Weinberge seiner Familie. Anschließend wurden wir von der Winzerfamlie im stimmungsvollen Innenhof des Weingutes zur Weinprobe und zum Pfälzer Teller mit Saumagen, Bratwurst, Leberknödel und Sauerkraut und erwartet. Der Wein mundete uns vortrefflich und das Essen schmeckte hervorragend. Nach der Rückkehr zum Hotel ließen viele von uns den Tag noch auf der Dachterrasse des Hotels mit Blick auf Neustadt und die schöne Landschaft oder im nahegelegenen Biergarten ausklingen.
Am nächsten Tag ging es weiter zur Dom- und Kaiserstadt Speyer. Aufgeteilt in zwei Gruppen wanderten wir bei herrlichem Sommerwetter mit zwei charmanten Stadtführerinnen vorbei am beeindruckenden Kaiserdom und besichtigten die wundervolle Stadt. Anschließend konnten wir auf eigene Faust den Dom besichtigen und in einer der lauschigen Innenhöfe der Gaststätten Mittagspause machen. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und wir begaben uns am frühen Nachmittag in Richtung Heimat. Damit uns die Fahrt nicht lange wurde, sangen wir mit unserer Chorleiterin im Bus fröhliche Lieder. Gut gelaunt und mit vielen neuen Eindrücken kamen wir am Abend in Grafing wohlbehalten an.
am Freitag, den 13. Juli 2018
..Das Datum gab den Titel vor für unser buntes Sommerkonzert im katholischen Pfarrheim im Grafing. Obwohl abergläubische Menschen meinen, dies wäre ein Unglückstag, war unser Konzert ein großer Erfolg. Es kamen ungefähr einhundertfünfzig Besucher, der Saal war besetzt bis auf den letzten Platz und wir freuten uns auch sehr über den Besuch unserer Bürgermeisterin Angelika Obermayr. Unsere Chorleiterin Theresia Rothenaicher hatte ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Wir begannen mit „Die Nachtigall“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und „The Nightingale“ von Thomas Welkes. Mit weiteren Liedern wie „Somebody loves me“ von George Gershwin, „Das Rendezvous“ von Oliver Gies oder auch den „Roten Lippen“ nach einem Arrangement von L. Maierhofer konnten wir unser Publikum begeistern. Als Moderatorin las Helma-Kandelbinder-Zilk informative und witzige Geschichten über dieses Datum. Als besonderen Gast hatten wir den jungen Grafinger Nachwuchspianisten Hamlet Ambarzumjan für unser Konzert gewinnen können, welcher das Publikum begeisterte. Die Zuhörer wurden auch mit einigen gemeinsam gesungenen Liedern in das Konzert mit eingebunden und hatten sichtlich Spaß daran. Mit dem Volkslied „Abendstille“ endete das Konzert und das Publikum dankte mit großem Applaus.
am 13. März 2018 im Gasthof Kastenwirt
In der Jahreshauptversammlung konnte die 1. Vorsitzende Maria Grabmeier über ein erfolgreiches Chorjahr 2017 mit zwei Konzerten berichten: Zum einen das bunte Sommerkonzert im katholischen Pfarrheim unter dem Titel „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, ein gemütlicher Sommerabend zu Zuhören und Mitsingen“ und dann das Weihnachtskonzert mit Aufführung der „Christkindlmesse“ von Iganz Reimann mit Chor, Solisten und Orchester. Wie schon im vorigen Jahr sang ein Teil des Chores am Hl. Abend in der kleinen Dorfkirche in Bruck bei Alxing die Deutsche Bauernmesse von Annette Thoma.
Die 1. Vorsitzende dankte der Chorleiterin Theresia Rothenaicher, die mit großem Einsatz, Geduld und Humor den Chor führt. Sie bedankte sich auch bei allen Chormitgliedern, und besonders bei denjenigen, die sich in besonderer Weise um den Chor verdient gemacht hatten. Zu den Personalien konnte sie berichten, dass 2017 sechs neue aktive Mitglieder in den Chor aufgenommen werden konnten.
Die Chorleiterin dankte dem Chor für die gute Zusammenarbeit hob den Zusammenhalt und das gute menschliche Miteinander im Chor hervor. Sie wies aber auch darauf hin, dass Wissenslücken durch Fehlzeiten durch eigenes lernen aufgeholt werden sollten, um ständige Wiederholungen in den Proben zu vermeiden.
Der Kassenführer Bernhard Rabsch berichtete über das positive Geschäftsjahr 2017, nicht zuletzt durch die zahlreichen Sponsoren, die den Verein unterstützen. Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Bei der anschließenden Wahl der Revisoren wurden Christian Seelig und Rudi Schoch einstimmig gewählt.
Die Termine für 2018 stehen bereits fest: Am 13. Juli ein buntes Sommerkonzert im katholischen Pfarrheim, am 28./29. Juli ein zweitägiger Chorausflug in die Pfalz und am 09. Dezember ein großes Alpenländisches Adventssingen in der katholischen Kirche in Grafing.
Seit Jahresbeginn proben wir für unser buntes Sommerkonzert. Unsere Chorleiterin studiert mit uns Lieder aus unserem Chorbuch 4 voices von Lorenz Maierhofer ein, die wir noch nicht gesungen haben. Seit Jahresanfang sind drei neue Sängerinnen und Sänger zu unserem Chor gekommen, worüber wir uns sehr freuen.
Ein sehr schöner Abschluss des Chorjahres war wie schon im vorigen Jahr die Mitgestaltung der Christmette in der kleinen Dorfkirche in Bruck bei Alxing. Unter der Leitung von Theresia Rothenaicher sangen wir in kleiner Besetzung die Bauernmesse von Annette Thoma.
am Sonntag, den 17.12.2017 in der Auferstehungskirche in Grafing
Die Pastoralmesse in C von Ignaz Reimann, besser bekannt unter dem Namen Christkindlmesse, bildete das Hauptstück unseres Weihnachtskonzertes unter der Leitung von Theresia Rothenaicher.
Als Einleitung des Abends sangen wir das schöne Weihnachtslied „Hoch, tut euch auf“ von Christoph Willibald Gluck. Anschließend erfreute Pius Schuhbaum das Publikum mit drei Orgelimprovisationen. Helma Kandelbinder-Zilk leitete mit Texten zum anschließenden „Dixit Maria“ von Leo Hassler über. Im weiteren erläuterte sie in mehreren kurzen Geschichten die Entstehung des „Christkindls“ als Gabenbringer zum Weihnachtsfest. Mit dem „Transeamus usque Bethlehem“ des Breslauer Komponisten Joseph Schnabel begann der Hauptteil des Konzerts.
Ein eigens für das Konzert zusammengestelltes Orchester begleitete uns dann bei der Christkindlmesse. Solisten aus dem Chor übernahmen die Solostellen. Am Ende des Konzerts erklang gemeinsam mit dem Publikum das Lied „Stille Nacht“.
Wir hatten für dieses Konzert viel geprobt und wurden am Ende mit reichlich Beifall aus dem Publikum belohnt. Die Befürchtung mancher Chormitglieder, wir würden wegen ein Parallelveranstaltung zu wenig Zuhörer haben, erwies sich als unbegründet, die Kirche war voll besetzt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle unserer Chorleiterin Theresia Rothenaicher, allen Mitwirkenden und unserem Publikum.
Auf Einladung der Stadt beteiligten wir uns auch heuer wieder mit einer Fahnenabordnung und weiteren Chormitgliedern am Totengedenken der Stadt Grafing. Wir möchten auch außerhalb unserer Konzerte als Verein in der Öffentlichkeit präsent sein.
Unser Chorausflug am Sonntag den 23. Juli führte uns diesmal in die schöne Stadt Nürnberg. Zahlreiche Chormitglieder und Gäste hatten sich für den Ausflug angemeldet, und so fuhren wir im voll besetzten Bus um 7:00 Uhr früh los. Auf der Anfahrt war es noch ziemlich ruhig im Bus, viele waren wohl noch etwas müde.
In Nürnberg angekommen, erwarteten uns zwei Stadtführerinnen und wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Als erstes besichtigten wir die schöne Altstadt mit dem Rathaus, dem Dürerhaus, den zahlreichen beeindruckenden Kirchen und alten Bürgerhäusern im Fachwerkstil oder rotem Sandstein. Nach dem Mittagsessen im „Bratwurst Röslein“ ging es frisch gestärkt zur mächtigen Kaiserburg. Diese war im Mittelalter eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen, in der die jeweiligen Herrscher mit Gefolge mehrmals im Jahr Hof hielten. Von der imposanten Burganlage hatten wir einen herrlichen Blick über die ganzen Stadt. Im Inneren besichtigten wir das Museum und die romanische Kaiserkapelle. Nach der Besichtigung ließen wir uns im Garten des „Hexenhäusle“, einer urigen Gaststätte, Kaffee und Kuchen schmecken. Gut gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken ging es auch schon wieder in Richtung Heimat. Allen Organisatoren der Reise, besonders Horst Steuer, sei gedankt für diesen wunderschönen Ausflug.
Wo man singt.....da lass dich ruhig nieder
Ein gemütlicher Sommerabend zum Zuhören und Mitsingen
dies war der Titel unseres Sommerkonzerts, das am 25.Juni 2017 stattfand. Ort der Veranstaltung war diesmal nicht die Bücherei sondern der katholische Pfarrsaal. Zu unserer Freude war er voll besetzt und das Konzert fand großen Anklang. Im ersten Teil sangen wir unter anderem die Lieder „Audite Silete“ von Michael Praetorius, „Your shining eyes“ vom Thomas Bateson und die „Bouree aus der Lautensuite“ von Joh. Seb. Bach. Einige Sänger und Sängerinnen aus dem Chor sprachen zu den Liedern erläuternde Texte. Das Publikum durfte bei den Stücken „Es tönen die Lieder“, „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ und „Freude schöner Götterfunken“ mitsingen. Die gemeinsam gesungene mexikanische Volksweise „Un poquito cantas“ machte allen großen Spaß. Unsere Chorleiterin begleitete viele Stücke auch mit Klavier und Akkordeon und unser Chormitglied Wilma Steuer lockerte das Programm mit teils heiteren, teils besinnlichen Texten auf. Nach „Alles schweiget“ von Joseph Haydn kam der bayerische Teil des Konzertes mit „Heast as net“ von Lorenz Maierhofer, „Hintn bei der Stadltür“ von Josef Eberwein, „Da wampat Gust“ und „Da Kaisa liabt sei Landl“ und weitere Volksweisen. Gemeinsam mit dem Publikum erklang der „Alpera“, „Fein sein, beinander bleibn“ und als Abschluss „Kimmt schee hoamli die Nacht“ von Wastl Fandler. Nach einer Zugabe und dem begeistertem Applaus des Publikums ging es hinaus in den schönen Sommerabend.
mit dem Chorverband Münchener Osten e.V.
Am Samstag, den 13. Mai 2017 beteiligten wir uns am Gemeinschaftskonzert unseres Chorverbandes Region Münchener Osten in Haar. Unter dem Titel „A cappella Sommer Cocktail“ stellten wir uns mit weiteren vier Chören aus dem Chorverband dem fachkundigen Publikum vor.
Eröffnet wurde der Abend von der Chorvereinigung Haar mit schwungvollen Jazz- und Swingstücken. Im Anschluss zeigte der Chor- und Orchesterverein Glonn sein Können mit Liedern von Dvorak und Brahms. Der Chor Isarsingkreis, die Kärntner Boarischen erfreute das Publikum mit Liedern aus Kärnten, Russland, Slowenien und Kroatien Anschließend kam unser Einsatz mit „Audite silete“, „Io ti voria“, „Your Shining Eyes“ und der „Bourrée aus der Lautensuite“. Der Coro Azzalinga Aßling beendete den ersten Teil des Konzertes mit schwedischen Weisen.
Nach der Pause hatten sich alle Chöre gut in der ungewohnten Umgebung eingesungen und gaben ihr bestes. Die Lieder „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ von Chor- und Orchesterverein Glonn, „Wann du durchgehst durchs Tal“ von den Kärtner Boarischen, „Alles nur geklaut“ durch unseren Chor, „El condor pasa“ vom Coro Azzalinga und „Swinging Anna Magdalena“von der Chorvereinigung Haar, um nur eine kleine Auswahl zu nennen, begeisterten das Publikum.
Für unseren Chor und unsere Chorleiterin Theresia Rothenaicher war das gemeinschaftliche Konzert eine gute Erfahrung, wir konnten uns mit den anderen Chören vergleichen und Anregungen für unsere eigenen Konzerte mit nach Hause nehmen.
am 14. März 2017 im Gasthof Kastenwirt
Zahlreiche Mitglieder waren zur diesjährigen Jahreshauptversammlung gekommen. Die
1. Vorsitzende Maria Grabmeier konnte über ein erfolgreiches Chorjahr 2016 mit zwei Konzerten berichten. Zusätzlich beteiligte sich der Chor bei der Vereinsmesse in Grafing mit einem Gesangsauftritt und einem Messestand. Den Abschluss der Aktivitäten bildete die Teilnahme bei der Christmette in Bruck, bei der die Deutsche Bauernmesse gesungen wurde. Auch der gesellige Teil kam im Chor nicht zu kurz: Der zweitägigen Chorausflug zu den Luisenburgfestspielen in Wunsiedel und nach Franzensbad in Tschechien war ein großer Erfolg. Die 1. Vorsitzende dankte der Chorleiterin Theresia Rothenaicher für die gute und engagierte Arbeit mit dem Chor sowie allen anderen Chormitgliedern, die sich in besonderer Weise um den Chor verdient gemacht hatten.
Die Chorleiterin Theresia Rothenaicher berichtete von der Erneuerung des Sängerstammes im Chor und von der Stellung des Chores im Chorverband Münchener Osten e.V., bei dem die Liedertafel als einziger Chor bayerisches und alpenländisches Liedgut im Repertoire hat. Besonders wichtig sei ihr, bei den Sängern die Motivation zu steigern, professionell zu arbeiten und die Freude am Singen zu erhalten.
Der Kassenführer Bernhard Rabsch konnte über das positive Geschäftsjahr 2016 berichten, nicht zuletzt durch die zahlreichen Sponsoren, die den Verein unterstützen. Bei der anschließenden Entlastung hoben die beiden Revisoren die sehr ordentlich und übersichtlich geführten Bücher ausdrücklich hervor. Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Anschließend wurden die Chormitglieder Traudi Albert und Hermann Rothenaicher für über 30-jähriges Singen in einem Chor mit der Ehrennadel in Gold geehrt.
Patricia Brum wurde für die ausgeschiedene Sonja Parakenings einstimmig zur zweiten Beisitzerin gewählt.
In der Vorschau auf das Jahr 2017 erläuterte Maria Grabmeier den Umzug des Notendepots in das Haus der Vereine im Kirmaiergebäude, sowie die Verlegung der Proben in das Gebäude der Musikschule in Grafing-Haidling. Die Räumlichkeiten werden von der Stadt Grafing kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Umzug bedeutet in beiden Fällen eine Verbesserung der räumlichen Situation für den Chor.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine von Christian Seelig und Bernhard Rabsch vorbereite Tonbildschau über die Ereignisse des vergangenen Jahres.
am Sonntag, den 4. Dezember 2016 in der Auferstehungskirche in Grafing
„Wie der Prophet Balaam geweissaget hat“, mit diesem Lied begannen wir um 17:00 Uhr unser Adventsingen in der voll besetzen Kirche. Zur Einstimmung hatte vorher der Organist Franz Mlnarschik auf der Orgel die Pastorella in C von F.-X. Brixi aus dem 18. Jahrhundert und das Duo Markus und Sepp Krammer auf Zither und Gitarre die „Schlossweberweis“ gespielt.
Markus Krammer, Kreisheimatpfleger aus Ebersberg und aktiver Musiker, der weit über den Landkreis hinaus bekannt ist, war mit seiner Zither prominenter Solist dieses Abends. Zusammen mit seinem Bruder Sepp Krammer (Gitarre) leitete er zwischen den einzelnen Gesangsvorträgen über und spielte ausschließlich eigene Kompositionen vor, z.B. Turmuhrweis', Egglburger Bauern-menuett, Seeoner Marienweis...
Franz Mlnarschik an der Orgel setzte mit Kompositionen von Josef Haydn, wie „ Andante und Allegro aus "Flötenuhrstücke" und mit dem "Graduale"aus der Sachranger Notensammlung quasi einen musikalischen Kontrapunkt zur Volksmusik.
Im ersten Teil des Abends sangen wir Advents- und Weihnachtslieder aus dem bayerischen und österreichischen Raum sowie Lieder aus dem Weihnachtsoratorium von Hans Berger in wechselnden Besetzungen als gemischter Chor, Frauenchor, Dreigesang und mit Sopransolo.
Das Hauptstück des Abends bildete die „Deutsche Bauernmesse“ von Annette Thoma. Kurzweilig und interessant erläuterte Helma Kandelbinder die Lebensdaten und Geschichten dieser Frau, die sich um die Einführung eines Kirchengesanges in deutscher Sprache verdient gemacht hatte. Markus Krammer erzählte humorvoll und unterhaltsam Geschichten um diese Messe, als sie erstmals im Ebersberger Raum aufgeführt wurde.
Trotz der Länge von 1 ¾ Stunden lauschte das Publikum konzentriert bis zum Schluss und spendete reichlich Beifall. Stimmungsvoll klang das Konzert mit dem Andachtsjodler unter Beteiligung der Zuhörer aus.
Unserer Chorleiterin Theresia Rothenaicher gilt ein großer Dank für die abwechslungsreiche Gestaltung dieses schönen Konzerts. Ein großes Dankeschön auch allen Mitwirkenden und unserem Publikum.
am Sonntag, den 27. November 2016 in der Stadthalle Grafing
Am 1. Adventsonntag, der in diesem Jahr schon auf den 27. November fiel, beteiligten wir uns an der Grafinger Vereinsmesse mit einem Stand und einem musikalischen Auftritt. Unsere von Patricia Brum gestalteten neuen Werbeflyer waren rechtzeitig fertig geworden, ebenso die Plakate und Flyer für unser alpenländisches Adventsingen.
Mehrere Chormitglieder beteiligten sich tatkräftig an der Dekoration unseres Messestandes mit Informationen über unseren Chor und unser Chorleben. Der Stand wurde in wechselnden Schichten immer von zwei Personen betreut. Dabei verteilten wir die neuen Flyer. Zudem verschenkten wir alte Bücher aus unserem Notenbestand, für die wir keine Verwendung mehr haben. Um 16:00 Uhr fand dann unser kurzer Auftritt auf der Bühne statt, bei dem wir mehre Adventslieder sangen. Unser Gesang kam leider aufgrund des hohen Lärmpegels in der Stadthalle nicht so zur Geltung, wie wir es uns eigentlich erhofft hatten.
Wir konnten bei dieser Gelegenheit auch die anderen Messestände besuchen und bekamen dadurch auch Informationen über andere Vereine in Grafing. Kurzum ist diese Vereinsmesse eine gute Sache, die den Grafinger Bürgern, insbesondere auch den Neubürgern die verschiedenen Vereine näher bringen kann.
Am Samstag, den 12. November 2016 abends folgten wir der Einladung der Stadt Grafing und beteiligten uns mit einer Fahnenabordnung am Totengedenken. Wir zogen mit vielen anderen Grafinger Vereinen vom Marktplatz zur Kirche. Nach dem Gottesdienst und Ehrung am Kriegerdenkmal gingen wir alle in einer Lichterprozession zum Marktplatz. Der Marktplatz war unbeleuchtet und nur von Kerzen und Fackeln stimmungsvoll erhellt und es war sehr kalt. Unsere 1. Bürgermeisterin Angelika Obermayr hielt eine Rede, in der sie auch Briefe von gefallenen Soldaten vorlas. Dies verdeutlichte die Grausamkeit und Sinnlosigkeit von Kriegen. Anschließend spielte die Stadtkapelle und es wurde gemeinsam gesungen, zuletzt die Bayernhymne. Anschließend waren wir im Gasthof Kastenwirt eingeladen und konnten uns wieder aufwärmen. Zu erwähnen ist noch, dass unsere Fahne, oder besser gesagt, Standarte aus dem Jahr 1905 stammt und somit schon 111 Jahre alt ist.
nach Wunsiedel zu den Luisenburgfestspielen
Bei bestem Sommerwetter starteten wir am Samstag Morgen mit dem Bus in Grafing in Richtung Fichtelgebirge zu unserem 2-tägigen Chorausflug. Geplant war an diesem Tag die Besichtigung der Klosterbibliothek Waldsassen, der Besuch der Dreifaltigkeitskirche Kappl und abends als Höhepunkt der Besuch der Aufführung des Musicals „Cats“ von Andrew Lloyd Webber auf der Felsenbühne in Wunsiedel.
Bei einer kurzen Zwischenpause auf einem Rastplatz wurden alle Teilnehmer vom Chor mit Wienern und Brezn sowie von Wilma Steuer mit selbstgebackenen Plätzchen verköstigt. Der Busunternehmer spendierte uns den Kaffee dazu. Anschließend fuhren wir weiter nach Waldsassen. Die beeindruckende Klosterbibliothek durften wir nur mit übergroßen Pantoffeln betreten, die zu diesem Zweck extra bereitstanden. In der Dreifaltigkeitskirche Kappl, einem wunderbaren barocken Rundbau aus dem 17. Jahrhundert sangen wir mehrere Marien- und Kirchenlieder.
Nach dem Bezug unseres ruhigen Hotels in Fichtelberg starteten wir abends mit dem Bus nach Wunsiedel. Die Felsenbühne war sehr beeindruckend und das Musical zog alle in seinen Bann. Fasziniert schauten wir den als Katzen verkleideten Sängern und Schauspielern bei ihren artistischen und in oft atemberaubenden Tempo ausgeführten Darbietungen zu und lauschten dem Gesang und der Musik. Das Lied „Memory“ der Katze Grizabella verschaffte uns richtige Gänsehaut.
Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weiter zur historischen Stadt Franzensbad in Tschechien, wo wir die wundervoll restaurierten Gebäude bewundern konnten.
Zurück fuhren wir über Regensburg, wo noch mal eine Kaffeepause eingelegt wurde. Leider regnete es, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein wundervolles Wochenende mit vielen neuen Eindrücken. Unserem Organisator und Mitglied Horst Steuer ein großes Dankeschön!
„ Ein Sommernachtstraum ... nicht nur von Shakespeare“ war das Motto unseres Sommerkonzertes am Freitag, den 24. Juni 2016 in der Stadtbücherei Grafing.
Zu dem Thema Liebe, Lust und Leidenschaft haben wir uns unter der Leitung unserer Chorleiterin Theresia Rothenaicher in vielen Probenstunden ein neues und abwechslungsreiches Repertoire erarbeitet.
Auf dem Programm standen, um nur einige Beispiele zu nennen: „Audite Silete“ von M. Praetorius, „Mit Lieb bin ich umfangen“ v. J. Steuerlein, „Hexenlied“ von F. Mendelssohn-Bartholdy und „Das ist alles nur geklaut“ von den Prinzen. Aus unserem neuen Chorbuch von Stefan Kalmer sangen wir die Kanons „Musik with her silversound“ und „2 loves“ nach Texten von W. Shakespeare.
Unser Chormitglied Helma Kandelbinder verband mit ihren interessanten und humorigen Texten über William Shakespeare die verschiedenen Chorsätze zu einem Gesamtwerk.
Gemeinsam mit dem Publikum sangen wir den Kanon „Hörst du, wie die Brunnen rauschen“ nach einem Text von Clemens von Brentano und das Lied „Abendrot leuchtet“ von Edward Elgar. Mit dem Chorstück „Irish blessing“ beendeten wir das Konzert. Unser Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus.
am 08. März 2016 im Gasthof Kastenwirt
Zahlreiche Mitglieder waren zur Hauptversammlung erschienen. Die 1. Vorsitzende Maria Grabmeier konnte über ein erfolgreiches Chorjahr mit drei Konzerten und einen gemeinsamen Chorausflug berichten: Sie dankte der Chorleiterin Theresia Rothenaicher für die gute Arbeit mit dem Chor. Im anschließenden Bericht der Chorleiterin war von einem Wandel im Chor zu hören. Er hat sich sowohl in seiner Qualität als auch im Repertoire weiterentwickelt.
Unser Chormitglied Patricia Brum hat eine neue Homepage gestaltet, was von allem mit großem Applaus gewürdigt wurde.
Der 1. Kassenführer Bernhard Rabsch stellte die Zahlen der Bilanz des vergangenen Jahres vor und berichtete über das Projekt Sponsorenwerbung.
Der 1. Kassenprüfer Christian Seelig stellte die korrekte Kassenführung fest und lobte die vorbildliche Führung. Im Anschluss wurde die Jahresabrechnung einstimmig genehmigt und der Vorstand entlastet.
Zum Schluss wurden viele aktive und passive Mitglieder geehrt. Die aktiven Mitglieder erhielten eine silberne oder goldene Ehrennadel vom Bayerischen Sängerbund für über 20-jährige bzw. über 30-jährige Mitgliedschaft in einem Chor. Die passiven Mitglieder erhielten Urkunden für 50-jährige, 60-jährige, 65-jährige und 70-jährige Mitgliedschaft- bei der Liedertafel. Die Chorleiterin Theresia Rothenaicher erhielt die Ehrennadel in Silber mit Urkunde vom Deutschen Chorverband für über 25-jährige Chorleitertätigkeit. Als höchste Auszeichnung erhielt Max Oswald vom Deutschen Chorverband die Ehrennadel in Gold mit Urkunde für 60-jährige aktive Mitgliedschaft im Chor sowie die silberne Stimmgabel für seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Chores über 24 Jahre sowie für besondere Dienste um den Chor.
Mit einem Gruppenfoto der Jubilare wurde die Jahreshauptversammlung beendet.
Chor- und Harfenmusik zur Weihnachtszeit
Am Samstag, den 19.12.2015 fand unter der Leitung von Theresia Rothenaicher in der evangelischen Auferstehungskirche in Grafing unser Adventskonzert statt. Unter dem Titel „Psallite, Chor- und Harfenmusik zur Weihnachtszeit“, sangen wir mehrstimmige Chorsätze bekannter Weihnachtslieder wie “Tochter Zion”, “Hoch tut Euch auf”, “Es ist ein Ros` entsprungen” und “Psallite, unigenito”, um nur einige zu nennen. Die Moderation übernahm, wie auch schon in vielen Konzerten vorher, Helma Kandlbinder mit humorigen und erläuternden Texten zu den vorgetragenen Liedern. Die weit über Grafing hinaus bekannte Harfenistin Anna Augenstein umrahmte das Konzert mit meisterlichen Zwischenspielen auf ihrer Harfe und bezauberte die Zuhörer. Beim Lied „O Tannenbaum“ war auch das Publikum zum Mitsingen eingeladen. Im letzten Teil des Konzertes erklangen die Lieder „Lass erschallen die Posaune“, „Ein Kind ist uns geboren heut“; „Gloria“, und „Sehet den Stern“ aus dem alpenländischen Weihnachtsoratorium von Hans Berger. Zum stimmungsvollen Ausklang sangen erst die Solisten und anschließend der Chor und das Publikum den beliebten „Adventjodler“ von Lorenz Maierhofer. Es war ein gelungener Abend und das Publikum spendete reichlich Beifall.
Im Anschluss an das Konzert fand in einer Grafinger Gaststätte die Weihnachtsfeier des Chores statt, bei der man sich in fröhlicher Runde austauschen und sich gemeinsam über den Erfolg freuen konnte.
Gemeinsam mit dem Moosacher Kirchenchor St. Bartholomäus führten wir am Sonntag, den 18.10.2015 unter der Leitung von Theresia Rothenaicher in der Kirche St. Michael in Alxing die Nicolaimesse von Joseph Haydn auf. Anlass für das Konzert war das 25-jährige Chorjubiläum des Moosacher Kirchenchores. Unsere Chorleiterin bezeichnete das Konzert als „Konzert von Freunden für Freunde“ und hatte dazu als Solisten frühere Studienfreunde und gefragte Solisten aus dem Landkreis eingeladen: Prof. Dr. Alfons Brandl (Tenor), Heinz Dauhrer (Jazztrompeter), Jella Mährle (Sopran), Elisabeth Reinwald (Alt) und Klaus Reiter (Bass).
Den Anfang bildete das „Concerto Etienne Roger“ 188 von G. Corelli für Trompete, Streichorchester und Continuo. Im Anschluss folgte das „Alma dei creatoris“von W.A. Mozart für Soli, Chor und Streichorchester. Den Abschluss und Höhepunkt bildete die Missa Sancti Nikolai von Joseph Haydn für Soli, Chor und Orchester.
Wir freuten uns über das gelungene Konzert. Es war ein unvergesslicher Abend und das Publikum spendete reichlich Beifall.
am Sonntag, den 27.09.2015 an die bayrische Donau
Unser Chorausflug führte uns bei gutem Wetter diesmal mit dem Bus zur berühmten Benediktinerabtei Kloster Weltenburg an der Donauenge. In der wunderschönen barocken Klosterkirche, entworfen und gestaltet von den Gebrüdern Asam, bot sich die Gelegenheit, einige Lieder zu singen. Nach einem Frühschoppen in der Klosterschenke ging es mit dem Schiff vorbei an Felsformationen durch den sehenswerten Donaudurchbruch nach Kelheim. Dort besuchten wir die Befreiungshalle, von deren Stufen sich ein herrlicher Blick in die Landschaft bot.
Nach dem Mittagessen in Kelheim fuhren wir mit dem Bus weiter nach Abensberg zur Brauereibesichtigung der sehenswerten „Kuchelbauer´s Bierwelt“´. Anschließend bestiegen wir noch den bekannten „Hundertwasserturm“, erdacht und geplant vom berühmten Künstler Friedensreich Hundertwasser. Dieser hat die Fertigstellung seines Werkes nicht mehr erlebt, er starb im Jahr 2000. Der Besitzer der Brauerei, Leonhard. Salleck ließ den Turm vom Architekten Peter Pelikan errichten und fertigstellen. Der 34,19 m hohe Turm, ursprünglich war er 70 m hoch geplant, ragt in seiner außergewöhnlichen Buntheit und Formgebung weit in die Landschaft.
Zum Abschluss schmeckte uns noch eine Turmweisse vom Kuchlbauer, danach brachte der Bus wieder alle wohlbehalten nach Hause.
Die linden Lüfte… (wir zitieren die Pressestimmen!)
Was für ein Abend! In der vollbesetzten Bücherei gab die Liedertafel wiederum ein eindreiviertelstündiges Konzert der Sonderklasse. Die Erwartungen der Zuhörer waren hoch, sonst wären zu
diesem Termin mit den vielfältigen Parallelveranstaltungen in Grafing und Umland nicht so viele Liedbegeisterte gekommen. Und sie wurden fürwahr nicht enttäuscht!
Thema war diesmal das Liedgut der Romantik mit Schwerpunkt auf die Dichtungen und Vertonungen von Friedrich Silcher, Franz Schubert und auch zwei bei uns weniger bekannten Lieder
schwedischer Herkunft.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die neue Vorsitzende, Maria Grabmeier, übernahm die Moderation des Abends die frühere Vorsitzende Helma Kandlbinder. Mit vielen Anekdoten und Geschichten aus dem
Leben und der Zeit begeistert sie die Zuhörer für den hochmusikalischen, hochdekorierten und dennoch stets bescheidenen Musiker Friedrich Silcher, Freund und Verehrer von Franz Schubert,
nichtakademischer Musikprofessor in Tübingen, später in Stuttgart.
Seine wunderschönen Lieder mit gehaltvollen Texten und eingängigen Melodien gingen und gehen noch heute um die Welt und werden in Japan ebenso gerne gesungen wie in Amerika. Bei der Liedertafel
standen sie Freitag abend auf dem Programm und führten in die Zeit um die Wende zum 19. Jahrhundert, als damals wie heute der Wunsch nach Frieden, Freiheit und einer heilen Umwelt die Menschen
bewegten, was bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat: „Ach du klarblauer Himmel, möchte ans Herz dich gleich drücken… „ oder „Es löscht das Meer die Sonne aus…“. Aufgeteilt in
Frauen- und Männerchor wurde " Ein Bursch’ und ein Mägdlein" bevor auch die Zuhörer mit in das Lied: „Wenn alle Brünnlein fließen“ einstimmen durften. Als reiner Männerchor erklang „Ein
Jäger aus Kurpfalz“, „In einem Kühlen Grunde“ und das liebliche „Ännchen von Tharau“. Manche glaubten auch die Textvariante „s’Reserl von Moosach…“ gehört zu haben.
Dann ein kurzer Ausflug in eine Schubertiade. Mit der Balettmusik aus „Rosamunde“ erfreute Franz Mlnarschik am Klavier die Zuhörer, um danach die Dirigentin Theresia Rothenaicher als
Solistin mit dem Mottolied: „Die linden Lüfte“ zu begleiten.
Ein weiteres Mal konnte man Theresia Rothenaicher begleitet von Franz Mlnarschik am Klavier mit dem bekannten Lied „So nimm denn meine Hände…“ hören. Danach brillierte der Chor mit der
Schubert’schen Chordichtung „An die Sonne“, was die Zuhörer mit einem anhaltenden Applaus quittierten. Wieder zurück zu Silcher erinnerte der Chor mit dem Lied „In vino veritas“, das Silcher auch
als lebenslustiger Musikdirektor an der Universität Tübingen und später in Stuttgart seine Studenten zu begeistern wußte. Irgendwie konnte auch die Liedertafel den Zuhörern vermitteln, das Singen
durchaus keine trockene Angelegenheit sein muß, denn die Vorsänger prosteten wohlgemut der Corona mit gefüllten Weisweinpokalen zu. Bei dem weltweit bekanntesten Lied: „Ich weiß nicht
was soll es bedeuten“ sang der ganze Saal begeistert mit, ehe der Abend mit „der Mond ist aufgegangen“ und „Ade zur guten Nacht“ ausklang.
Ein gelungenes abwechslungsreiches Konzert, ein gelungenes Konzept bei dem in stets abwechselnder Besetzung die Liedertafel als Männerchor, Frauenchor, Sologesang und Instrumentalvortrag, Männerviergesang und Frauendreigesang auftrat, kurz: ein unvergeßlicher Abend.
Auf der Jahreshauptversammlung am Dienstag, dem 3. März 2015, 19:00-22:00 im Cafe "Glashaus", konnte der Vorsitzende über ein sehr positives Vereinsjahr 2014 den zahlreich erschienen aktiven und einigen passiven Mitgliedern berichten. Neue aktive Mitglieder beleben und verjüngen den Verein, die Kassenlage ist ausgeglichen und die musikalische Leistung der Chorleiterin begeistert noch immer Aktive wie die Zuhörer. Die Mitglieder dankten dem Vorstand und der Chorleitung für die ausgezeichnete und harmonische Vereinsarbeit. Nach nunmehr 12 Jahren Amtszeit mit der gleichen Vorstandsmannschaft, traten (bis auf 2) alle Vorstände nicht mehr als Kandidaten zur Neuwahl an. In geradezu mustergültiger, rekordverdächtiger Zeit von nur 15 Minuten wurden 10 neue Vorstände für die neue Wahlperiode von 4 Jahren jeweils einstimmig gewählt. Hier hat sich deutlich gezeigt: einen solchen Verein wie die Liedertafel führen zu dürfen, macht Spaß und ist höchst attraktiv! Wir wünschen dem neuen Vorstand unter Maria Grabmeier und Bertina Pannen-Baller viel Erfolg!
"Lass´ erschallen die Posaune" Dieses Motto erwartet man nicht unbedingt bei einem Gesangskonzert, aber das Lied mit diesem Titel war einer der Höhepunkte des Adventsingens der Liedertafel, die heuer zum 12. Mal unter ihrer rührigen Dirigentin Theresia Rothenaicher mit diesem schon traditionellen Konzert wieder ihr Publikum begeistern konnte. Wie sehr die Liedertafel in Grafing zu Hause ist, bewiesen die vielen Zuhörer, die am letzten Samstag vor Weihnachten in die evangelische Kirche kamen, um sich wieder von ihrer Liedertafel verzaubern zu lassen, trotz der zahlreichen Konkurrenzveranstaltungen. Dieses Mal bot die Liedertafel ein rein musikalisches Konzert, ohne Wortbeiträge wie in den früheren Jahren und die Zuhörer waren gefangen und fasziniert, wenn der Chor aufgeteilt in verschiedene Gesangesgruppen: mal als Männerchor, Frauenchor, Gemischten Chor, Dreigesangesgruppe oder auch mit Solosängern fast das gesamte Alpenländische Weihnachtsoratorium des Alpenländischen Volksmusikers und Komponisten Hans Berger aus Oberaudorf (bei Kufstein) gekonnt vortrug. Immer wieder wurde gewechselt zwischen Gesang- und Musikvortrag durch ein Flöten-Trio (T.Rothenaicher, E.Reinwald, R.Hofmann) oder die Steinseer Feiertagsmusi mit Hackbrett, Gitarre, Baßgeige, Keyboard (T. Rothenaicher, H.Rothenaicher, A.Bock, R.Hofmann). Nach dem Konzert fanden sich alle SängerInnen und Angehörige im "Glashaus" zur Weihnachtsfeier zusammen.
Es war trübe und nebelig, als wir in Grafing Bahnhof in den Meridian einstiegen (Schirm und Regenmantel dabei), aber kaum näherten wir uns dem Chiemsee, kam schon die Sonne heraus und bescherte
uns einen einzigartig schönen Sommertag. Vom Bahnhof weg bekamen wir eine Stadtführung mit kurzweiligen humorvollen Erläuterungen über die Neubauten im Bahnhofsviertel, das noch in den
letzten Kriegstagen bombardiert wurde. Dann ging es durch den Mirabellengarten, der uns in herbstlicher Pracht begrüßte direkt in die Altstadt, vorbei an den Wohn- und Wirkungsorten der Familie
Mozart. Endlich haben wir den richtigen Namen vom Wolfgang Amadeus (*1756-1791) erfahren: Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus (=Gottlieb) und auch, daß seine Todesursache nicht etwa
Vergiften (womöglich noch durch die Freimaurer) war, sondern ganz profan, die Folge einer Streptokokken-Infektion (nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, dumm nur, daß man seine Knochen
bis heute nicht eindeutig zuordnen kann). Dann noch ein seltener Glücksfall: die Kollegien-(Universitätskirche)-Kirche war zufällig offen, so daß wir noch ungeplant eine Führung durch dieses
prächtige Bauwerk erhielten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann je nach Gusto durch Salzburg, auf die Festung, in die Altstadt (wo gerade ein Bauernmarkt einlud) oder in die
Biergarten der Salzburger Augustinerbrauerei. Das Wetter war eigentlich viel zu schön für Museen und Ausstellungen. Die meisten wollten noch mal nach Salzburg fahren,
versprochen...!
Freitag abend ein Konzert anzusetzen, ist sehr gewagt. Aber die vielen Zuhörer im kath. Pfarrsaal bewiesen, daß der Termin nicht besser sein konnte. Dafür wurden sie auch alle bestens belohnt. Zum ersten Mal trat eine Kindergruppe mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern der Grundschule Grafing unter der Leitung von Eva Mrosek auf mit einem Singspiel nach Texten von J. Krüss: "vom Wecker im Walde". Die Kinder begeisterten alle mit ihrer text- und rhythmussicheren Choreographie und ernteten verdient langanhaltenden Applaus.
Der Chor der Liedertafel, moderiert von der 2. Vorsitzenden Helma Kandlbinder, bot launige Lieder und Kanons zu Gedichten und Geschichten von und zu Wilhelm Busch. Als besonderes Bonbon konnte die Dirigentin der Liedertafel Theresia Rothenaicher den renommierten Tenor Helmut Kulicke gewinnen, der mit Bravourarien aus Opern und Operetten die Zuhörer verwöhnte.
Schwierig, schwierig, einen Termin für den Chorausflug zu finden. Den einen ist er zu früh, den anderen.... Jetzt haben wir den Termin genau auf die erste Woche nach den Großen Ferien gelegt, so
daß wenigstens die Hälfte der aktiven Sänger mitgefahren sind. Das Wetter war traumhaft schön, die Bundestagswahl erledigt und die Stimmung schon freudig als wir gegen 10:00 Uhr im Orgelmuseum in
Valley vom Gründer und Eigentümer, Dr. Sixtus Lampl aufs herzlichste empfangen wurden. In einem äußerst interessanten Vortrag, mit Filmeinblendungen wurde uns die Geschichte des Orgelbaus
vorgestellt, der durch seine Einführung im Deutschen Reich Römischer Nationen um 760 unter Pippin III (gen. "dem Jüngeren",Vater Karls des Großen) seinen Anfang im Dom zu Aachen nahm.
Dorthin kam die von Kaiser Konstantin Kopronymos als Dankeschön zugedachte Orgel für die Rückgabe der zuvor von den Langobarden besetzten italienischen Gebiete, die sog. "pippinische Schenkung"
(heute das Gebiet des Kirchenstaates). Dieses Instrument war quasi die Geburtshilfe der abendländischen-christlichen Musik, aus der sich die heute bekannte westliche Musik entwickelt hat. Die
Orgel, die von Mozart als die "Königin der Instrumente" bezeichnet wurde, ist das Gerät in dem bis heute bis zu ca.. 25.000 Patente vereinigt wurden, von der Luftführung, über Pfeiffengestaltung
bis zur Tastatur- und Registersteuerung. Viel zu kurz war die Führung für Interessierte, die durch Vorspielen an vier Orgeln unterschiedlicher Epochen abgerundet wurde. Dies war ein besonderer
Hörgenuß, da durch die Dachkonstruktion der Zollingerhalle (unbedingt im Internet nachlesen!) fast "Studiobedingungen" herrschen ohne den sonst üblichen Nachhall vergleichbarer Säle.
Nach einem bayuwarischen Mittagessen vor Ort ging es in das Freilichtmuseum an der Glentleiten, wo "aufg'spuilt und gesunga" wurde von 27 Volksmusikgruppen, verteilt über die Gebäude und
Freiflächen des Bauernhofmuseums. Zum Schluß haben wir mit unserem Schrumpfchor am Ausgang auch noch "Alpenländische Lieder" gesungen, was allen recht gut gefallen hat. Echt Pech gehabt, für
alle, die nicht dabei waren!
Wer hätte das gedacht, ....daß die Stühle in der Bücherei ausgehen, um all' die Zuhörer zu fassen...! Ein unvergessenes Konzert, das die Liedertafel wieder unter der Leitung ihrer rührigen
Dirigentin Theresia Rothenaicher den zahlreich erschienen Zuhörern am Freitag Abend in verschiedenen Besetzungen bot. Unter dem Motto: „Ein Mensch…“, dem Titel des Erfolgsgedichtbandes aus den
30-er Jahren von Eugen Roth, hat Helma Kandlbinder, die 2. Vorsitzenden der Liedertafel, Geschichten und Gedichte des großen münchner Dichters und Humoristen vorgetragen und durch den Abend
geführt. Eingestimmt wurde das Auditorium von dem noch mehrfach an diesem Abend auftretenden Solistenquartett in der Besetzung: Patricia Brum, Theresia Rotheneicher , Ewald Reich und Albert Bock
(vom Bartholomäus-Chor Moosach) mit “ Have a nice Day“ , einem humoristischen Lied, passend zu diesem Abend, vertont von Lorenz Maierhofer (*1956). Für alle die nach Italien in Urlaub fahren
wollen, sang der Chor in voller Besetzuung mit 35 Sängern das Lied „Villanella“ – komm, tanz mit mir, ein italienisches Lied aus der Barockzeit. Alle – das Publikum und der Chor - waren
gefordert, bei dem Lied „O sole mio“, mit deutschen Text, auf dem Programm ausgegeben. Schade eigentlich, mancher hätte das Lied gerne in der Originalsprache gesungen… Weiter ging es mit einem
Couplet: „In der Bar zum Krokodil“ – der große Erfolg der Commedian Harmonists 1934, aber auch die humorvolle musikalische Schelte der Männer „Ein Neandertaler“ mit der passenden Staffage
von Theresia Rothenaicher „überzeugend“ vorgetragen. Das Publikum wurde wie selbstverständlich beim Refrain mit eingebunden. Das allseits bekannte russische Volkslied der Wolgaschlepper „
Ej uchniem“ – frei übersetzt mit „Hau ruck“ ging dem Chor wie selbstverständlich in Originalsprache über die Lippen. Wer wußte schon, daß der berühmte Schriftsteller Karl May nicht nur
Indianergeschichten geschrieben hat, sondern auch humorige Lieder komponierte. Sein „Der verliebte Bimbambulla“ aus dem Mund von Theresia Rothenaicher war einer der vielen Heiterkeitserfolge
dieses Abends. Mit dem rhythmisch sehr stark betonten Lied „Siyahamba“, unterstützt durch zwei Djembé - Trommeln, zeigte die Liedertafel, daß sie auch afrikanisches Liedgut in der Originalsprache
nicht scheut. Wer kennt ihn nicht, den Erfolgssong der Beatles: „Yesterday, all my troubles seem so far away…“. Man merkte, das dies eines der Lieblingsstücke des Chores ist. Mit „Only you“,
„Hello my Baby“ zeigte noch einmal das Solistenquartett, das es gelungen Erinnerungen an die 60-er Jahre wachrufen konnte. Mit eindeutiger Choreographie wurde das Lied von der mittelalterlichen
Flohplage von Erasmus Widmann (1572-1634) vorgetragen. Einige Zuhörer wollten sogar einen echten Floh gesehen haben. Aber auch Lieder im Dialekt, wie „Du bist soweit weg“ und „Hearst as net“ von
dem österreichischen Volksmusiker Hubert Sullivan, geborener Achleitner, unter dem Künstlernamen Hubert von Goisern bekannt, gehörten zum Repertoire des Abends. Mit den Erfolgsliedern „Mein
kleiner grüner Kaktus“ und „ Ich wollt ich wär‘ ein Huhn“ der Commedian Harmonists, „Du passt so gut zu mir“, „Wenn bei Capri die Sonne im Meer versinkt“, „Was kann der Sigismund dafür“, und
schließlich „Marmor Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher, bei denen teilweise auch das Publikum mitsingen konnte, klang der Abend aus. Lohn für diesen gelungenen Auftritt der Liedertafel
war ein lang anhaltender Applaus.
Wieder beendete die Liedertafel Grafing ihr Chorjahr mit einem fulminanten alpenländischen Adventskonzert in der katholischen Kirche: der gemischte Chor, unterstützt von der Hackbrett-, Flöten-
und Baßtuba- Musi der Familie Augenstein, den 5 Rotter Bläsern unter der Leitung von Christian Bachmann und dem Steinseer Dreigesang erfreuten in der gut besetzten (aber schlecht geheizten)
Kirche die Zuhörer mit adventlichen und weihnachtlichen Klängen. Da hat unsere Reserl wieder gezeigt, was sie alles mit uns machen kann. Man merkte es den Sängerinnen und Sängern an, daß es Spaß
macht, unter ihrem Dirigat zu singen. Wilma Steuer, die kurzfristig wegen Erkrankung der vorgesehenen Sprecherin Helma Kandelbinder einspringen mußte, moderierten gekonnt diesen Abend (erst um 18
Uhr hat sie von ihrem Auftrag erfahren, die vorgesehene Ersatzsprecherin sprach dem Reserl zu "hochdeutsch!). Nach einer Begrüßung mit einem bayerischen Ohrwurm „Winter wead’s schee“ komponiert
von dem in der Blasmusik nicht unbekannten Militärmusiker Josef Lang, erklärte Wilma Steuer mittels Gschichterln bayerische Adventsbräuche, jeweils passend zu den anschließenden Musikstücken.
Danach wurde die Zuhörerschaft durch die 3 Steinseer Sägerinnen mit ihrem lieblichen Lied „Ach meine Seele“ in die rechte adventliche Stimmung versetzt. Familie Augenstein, mit ihrem
jüngsten Sohn Max an der Blockflöte leitete mit ihrem eigenkomponierten Walzer gekonnt über zu dem wuchtigen „Rorando coeli“ von einem Komponisten der Spätrenaissance –Tauet Himmel den
Gerechten - das der Gemischte Chor unterstützt von den Bläsern vortrug. Mit dem Solostück, der Sonate 1 von Francesco Pertrini (1744-1819) beeindruckte Anna Augenstein wieder mit Ihrer Harfe. Der
Chor zeigte mit dem Stück „Dixit Maria“ von Leo Hassler, einem barocken Chorstück, bei dem kanonartig 4 unterschiedliche Stimmführungen gegeneinander gesetzt werden, große sängerische Sicherheit.
Sehr gut kam auch bei den Zuhörern der reine Männerchor an, der insgesamt vier Mal die Zuhörer erfreuen konnte. Als Abschluß wurde wieder der Adventsjodler von Lorenz Maierhofer
gesungen...
(Gerhard Kohl herzlichen Dank für diesen Text)
Der alljährliche Chorausflug führte diesmal mitten ins HERZ ALTBAYERNS: den TEGERNSEE. Beginn der Wanderung war gegenüber dem ehemaligen Himmler- Anwesen in St. Quirin. HOCH ging es zum UNTERBUCHBERG, wo jahrelang ein "Spezi" von Ludwig Thoma lebte: der Verleger GEORG HIRTH. Nach seiner von ihm herausgegebenen Zeitschrift "Jugend" ist der "Jugendstil" benannt. Weiter ging es auf dem GMUNDER HÖHENWEG nach Tegernsee. Immer wieder taten sich "ERAHNTE"* Aus- und Weitsichten auf. Auf dem Tegernsee die neue Spielbank von BAD WIESSEE, das AUDI-Skizentrum Sonnbichl, das Anwesen von Uli HOENESS, den Fochenstein, Roß- und Buchenstein, Kampen, Hirschberg,... Über das Luxushotel und Spa "DAS TEGERNSEER"" (bajuwarische Lebens- und Genusskultur - konnten wir leider nicht genießen, da der Biergarten geschlossen war) ging es dann entlang des ALPBACHES und durch die ROSENSTRASSE an den Tegernsee. Im herzoglichen BRÄUSTÜBERL TEGERNSEE gab es dann ein deftiges Essen und das "GSCHMACKIGE" Bier. "Wer dort nicht eine Mass - oder mehr - getrunken hat, der hat noch nicht einmal die niederen Weihen als Kenner Baierischer Lebensart empfangen!" (Eugen Roth).
So gestärkt trennten sich die Wege. Auf winterlichen Pfaden ging es ins Café, zur Naturkäserei "TEGERNSEER LAND eG" in Kreuth oder ins GULBRANSSON-Museum in Tegernsee. Olaf Gulbransson (gebürtiger Norweger) war Karikaturist für die Zeitschrift "SIMPLICISSIMUS". 1966 ehrte ihn die Stadt Tegernsee mit einem Museum. Aktuell konnten wir die Sonderausstellung WILHELM BUSCH, Max und Moritz besichtigen. Ein ehemaliger Regensburger "Domspatz", jetziger Messner der ehemaligen Klosterkirche St. Quirinus, führte uns kurzweilig und humorvoll durch die jetzige Pfarrkirche. Danach interpretierte der Chor der Liedertafel noch einige geistliche Lieder - ohne Dirigentin (die war diesmal nicht mit dabei).
Zurück fuhren wir durch eine UNGLAUBLICHE WINTERlandschaft** und kehrten wohlbehalten und ein "BISSERL" SCHLAUER nach Grafing heim.
* Anmerkg.: wegen Dunst, Nieselregens und Nebel (bis Mittag)
**Anmerkg.: ab Mittag wurde es plötzlich Winter - es war dann aber auch der erste und letzte richtige Wintertag des Jahres.
Whooowh - war das ein Konzert! Fast 4 Monate haben wir geprobt und es war immer noch nicht sicher. Reserl war schon fast am verzweifeln. Dieser Brahms hat es vielleicht auch in sich: zeitweilig meint man die einzelnen Stimmen singen verschiedene Lieder, Texte stimmen nicht überein, Rhythmus ist verschieden... aber am Schluß finden sich alle Stimmen wieder zusammen. "Wir Verschieben den Konzerttermin - nein was geplant ist, wird gemacht!" Heiße Diskussionen im Vorfeld. Und dann das Konzert: alle haben sich am Riemen gerissen und wir haben es gepackt ohne Patzer, das Konzert war die beste aller unserer Proben ;-) !
Sehr schön war es, daß wir so viele begeisterte Zuhörer hatten. Helma hat mit Anekdoten und Geschichten zu Brahms und der eng befreundeten Familie Schumann zwischen den Musikstücken übergeleitet, Reserl hat als Solistin Ohrwürmer von Brahms und Schumann, begleitet am Klavier von Thomas Pfeiffer, vorgetragen. Thomas Pfeiffer hat noch mit zwei Klaviersoli als Pianist brilliert. Und der Chor: mal als Frauenchor, mal als Gemischter Chor... Genau 1 1/2 Stunden vom Feinsten. Alles in Allem: ein sehr gelungener Abend - und das nach der Angstphase vorher...! (s. auch Pressebericht)
Sehr beeindruckend war unser Adventskonzert kurz vor Weihnachten - nicht zuletzt wegen der sehr gelungenen Auswahl der Musikstücke, aber auch ein ganz großes Lob an Anna Augenstein, die mit ihrer
Harfe Zuhörer und Chor verzauberte und begeistere. Da gab es kein Zurückhalten mehr für die Zuhörer, die nach dem bravourösen Vortrag begeistert applaudierten, obwohl ja in einer Kirche zu
einem Adventskonzert sonst dezente Zurückhaltung bis zum Ende des Konzertes angesagt ist...! Aber lesen Sie, was die Presse dazu zu sagen hat!
Eigentlich sehr mutig, einen Chorausflug auf einen so späten Termin zu legen. Aber alle früheren Termine waren schon belegt mit anderen Aktivitäten und das sollte eben ein Termin sein, an dem
fast alle kommen konnten: knapp geschätzt mit Freunden und Angehörigen mindestens 50 Personen. Dann waren es doch nur noch 30, trotzdem war es ein Superausflug. Sonnenschein - ein bisschen kalt,
aber gerade richtig für eine historische Stadtführung in Landsberg mit zwei bezaubernden Führerinnen, die uns in historischen Kostümen, unterstützt von ebenfalls maskierten Komparsen (waren das
die Söhne der Führerinnen?) kurzweilig und humorvoll, die Bedrängnisse der Landsberger vom Mittelalter bis zur Neuzeit nahe brachten. Natürlich fehlte es nicht an Verpflegung: von Pestbeulen
(Mohrenköpfe) bis zum Met (Feuerlöschbier) . Sehr gelungen... Danach konnten, wer wollte, noch ein privates Schuhmuseum besuchen. Durchaus sehenswert, wie man damals gut beschuht auf großem Fuß
leben konnte - bis hin zum Schuhwerk mancher Sportler oder Prominenter (wie z.B. von unserer Kaiserin Sissi und ihrem Ferdi oder von Eva Braun,...) Den krönenden Abschluß bildete ein Abstecher
nach Andechs, wo in der Klosterkirche u.a. ein "Ave" gesungen (warum waren nur weniger Zuhörer als Sänger da, trotz der guten Logistik?). Aber in der Klosterschänke gab's Gedränge,
als das fällige Abendbrot genossen wurde. Wieder war der Tag viel zu kurz, da änderte auch ein hochromantischer Sonnenuntergang und Vollmondaufgang auf dem Heiligen Berg nichts daran. (Dem
Organisator Gerhard K. ein ganz herzliches Dankeschön für diesen Ausflug!)
Endlich hat es geklappt mit unserem Konzert. Erst sollte es im Grandauerhof stattfinden, aber da war das Wetter gegen uns. Jetzt haben wir es in der Bücherei aufgeführt und ich glaube, es hat
allen sehr gefallen. Leider geht`s immer nur nach 8Uhr, trotzdem sind doch sehr viele Zuhörer gekommen, viel mehr hätten auch nicht mehr in die Bücherei gepasst und fast alle haben mitgesungen,
wenn gemeinsames Singen angesagt war. Insgesamt ein gelungener Abend, der noch in größerer Runde im Reiterstübel ausgeklungen ist (siehe auch unter Presse den Artikel aus der
EZ).
„Variatio delectat – Vielfalt macht Freude „ - so könnte man das Frühlingskonzert der Liedertafel Grafing charakterisieren, das am Samstag, den 21. Mai unter dem Motto „Im schönen Monat Mai“ im
katholischen Pfarrsaal stattfand. Mit gewohnt geschmackvoller Hand mischte Chorleiterin Theresia Rothenaicher klassische Chorliteratur von G. Schwarz oder Johannes Brahms ( „Waldesnacht“) mit
Songs wie „The lion sleeps tonight“ und einem Block wunderbar authentisch frisch vorgetragener bayerischer Volkslieder, darunter auch selten gehörte Zwiefache. Besonders gut gefielen dem Publikum
die Darbietungen des Solistenquartetts ( Theresia Rothenaicher, Christine Schultheiß, Ewald Reich, Max Oswald ), das Liebeslieder wie „Come again“ ( J. Dowland ), Songs wie „Only you“ oder „Can´t
help falling in love“ stilsicher vortrug,vor allem das bezaubernde schwyzerdytsche „ Du fragsch mi, wer i bi“.Abgerundet wurde das Programm mit Stücken für Querflöte und Klavier von B. Marcello
und G. Faure´ mit Ruthild Hofmann und charmant vorgetragenen Texten von Helma Kandlbinder. Wie angekündig durfte auch das Publikum singen, und so erklang ein kräftiger Volksgesang mit „ Der Mai
ist gekommen“ , der Zwiefache „Leutl müaßts lustig sein“, der Kanon “ Abendstille überall“ und zu guter Letzt „ Ade zur guten Nacht“, das die Besucher nach lang anhaltendem Applaus in die laue
Maiennacht entließ. (R.R)
Auf der Jahreshauptversammlung am Dienstag, den 29. März 2011, 19:00-21:00 im Seminarraum vom Cafe Hasi, Griesstraße 5, konnte der Vorsitzende über ein
sehr positives Vereinsjahr 2010 den zahlreich erschienen aktiven und einigen passiven Mitgliedern berichten. Neue aktive Mitglieder beleben und verjüngen den Verein, die Kassenlage ist
ausgeglichen und die musikalische Leistung der Chorleiterin begeistert noch immer die Aktiven wie die Zuhörer. Die Mitglieder dankten dem Vorstand und der Chorleitung für die ausgezeichnete
und harmonische Vereinsarbeit und wählten einstimmig die gesamte Vorstandsmannschaft für eine 3. Amtsperiode von 4 Jahren.
Alle Jahre wieder: unser Advents- oder Weihnachtskonzert. Dieses Jahr wieder mit der Familienmusik Augenstein (Harfe, Hackbrett und Baßtuba) und Franz Mlnarschick an der Orgel. Raritäten der
alpenländischen Volksmusik: die Adventskantate von Sepp Rubenberger (M) und Annette Thoma (T) sowie die Kärntner Weihnachtsmesse von Günther Antesberger wurden vorgetragen. Wiederum ein sehr
gelungenes Konzert, nach einer Idee, Einstudierung und Leitung von unserer Reserl, das mit einer gut besetzten Kirche belohnt wurde.
Es war eigentlich ein sehr schönes, unkompliziertes Konzert, unser "Offenes Singen" im Kath. Pfarrsaal. Für jeden Zuhörer gab es ein Liederheft zum Mitnehmen und dann wurden Volkslieder abwechselnd mehrstimmig vom Chor und einstimmig von allen gesungen, 'mal à capella und 'mal mit Akkordeonbegleitung (von unserer Reserl). Die meisten Zuhörer und Mitsänger fanden es "toll". "Macht so etwas doch noch öfter!" war der häufigste Kommentar...
Eigentlich wollten wir ja wieder hinter dem Rathaus singen, wie in den vergangenen 2 Jahren - aber da kam die Paukenmesse dazwischen. Und im Pfarrsaal waren wir wenigstens wetterunabhängig. Schade nur, dass so wenige Zuhörer gekommen sind. So sind solche Konzerte natürlich nicht kostendeckend für die Liedertafel - aber schee war's scho!
Endlich ist es geschafft! Die "Paukenmesse", Missa in Tempore Belli von Josef Haydn. Gut ein halbes Jahr hat das hartes Training bedeutet. Viele Sänger der Liedertafel sind abgesprungen: "zu schwer, zu aufwändig, da komme ich nicht mehr mit,...!" Reserls Moosacher Bartholomäus-Chor feierte damit sein 20-jähriges Bestehen. Dann aber das Konzert in der exponierten Kirche St. Michael in Alxing, vollbesetzt bis auf den letzten Platz ein überwältigendes Erlebnis für die Zuhörer wie für die Aktiven. Schade, dass die ganze Plackerei mit so einem überwältigenden Erfolg nur einmal aufgeführt werden sollte. Unserer Reserl vielen Dank für dieses "Highlight" in der Karriere eines jeden Chorsängers.
Aber das Schicksal hat es unerwartet gut mit uns gemeint: am 4.9. trat ein international renommierter Dirigent (und Consemester vom Reserl) aus dem Grafinger Umland mit der Bitte an uns, am kommenden Samstag (11.09.) die Paukenmesse als Requiem für seine verstorbene Mutter noch einmal aufzuführen und so konnten wir noch einmal dieses herrliche Werk singen. Reserl gelang es tatsächlich innerhalb einer Woche Orchester und Solisten aufzustellen. Es war wieder überwältigend! Was für eine Dirigentin, was für ein Chor, was für ein Orchester! Herzlichen Dank an alle Aktiven und natürlich dem Sponsor Raimond S.!
Ein schöner und erfolgreicher Konzertabend unser "Transeamus". Nachdem der Termin erst auf den 4.Advent festgelegt war, dann kurzfristig auf den Sonntag nach Weihnachten verlegt werden
musste, war zunächst große Aufregung: " Werden zu diesem Zeitpunkt genügend Zuhörer kommen, damit die Aufwendungen der Liedertafel bezahlt werden können?" Großes Aufatmen als uns dann doch
genügend "Fans" unsere Liedertafel unterstützt haben. Sehr schön war das von Reserl arrangierte Konzert mit der Familienmusik Augenstein aus Grafing (Tuba-Harfe-Hackbrett), Franz Mlnarschick an
der Orgel, Helma Kandlbinder als Moderatorin (und natürlich auch als Sängerin). Leider hat die Technik gestreikt (das Mikrofon ging nicht), so daß einige Zuhörer die Textbeiträge nicht
mitbekommen haben. Dafür entschuldigen wir uns sehr! Aber allen Aktiven nochmals ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz, den regelmäßigen Probenbesuch (immerhin hatten wir 9 Proben für
dieses Konzert) und auch die Bereitschaft der Sänger, auf einen Auftritt zu verzichten, wenn die letzten Proben vor dem Konzert nicht regelmäßig besucht werden konnten.
Nachdem wir in den zurückliegenden Jahren sehr schöne Ausflüge erlebt haben, sollte auch dieses Jahr einer gemacht werden. Eigentlich hatten wir das ganze Jahr über keine Zeit dazu, aber unsere
Schriftführerin Renate Kohl, eine gebürtige Ingolstädterin, hatte die Idee und Organisation der Reise übernommen und am 14. November eine unvergessliche Reise geboten. Nach einem kurzen
Konzert in St. Johann, in Gnadenthal, in Renates früherer Schule, wo uns zwei Schwestern eine höchst interessante Kirchenführung in St. Johann boten. Anschließend wurde uns, aufgeteilt in zwei
Gruppen, professionell die Stadt, Dom und Marienkirche gezeigt. Danach konnte jeder nach Gusto entweder das Audimuseum oder das Medizinmuseum besuchen. Auch diesmal hat der Wettergott den ganzen
Tag zu uns gehalten und trotz schlechter Wetterprognose den Regen ferngehalten. Leider war der Tag viel zu kurz!
4 Lieder haben wir gesungen, um den Gedächtnistag der Heimatvertriebenen in Grafing mitzugestalten. Ein schwieriger Termin, einerseits so knapp nach den Ferien, wo noch nicht alle Sänger zurück
sind und deswegen nur mit kleiner "Notbesetzung" gesungen werden konnte (allen Aktiven ein ganz herzliches Dankeschön dafür), andererseits auch weil einige meinten, das sei ein politischer Anlaß,
wo die Liedertafel nichts zu suchen hätte. Dem 2. Argument würde ich auch voll zustimmen und auch nie zulassen, daß die LTG zu politischen Zielen mißbraucht wird. Aber ist der Tag der Heimat
wirklich ein politischer Tag? Wir gedenken der ermordeten und vertriebenen Deutschen zwischen den Weltkriegen und besonders nach dem 2. Weltkrieg. Das kann nicht politisch sein, aber es sollte
der Bevölkerung und unseren Politikern aller Couleur immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden, da war noch was...
bei so unsicherer Wetterlage ein Freiluftkonzert zu planen, ohne einen Ausweichtermin bei Schlechtwetter, das ist Optimismus pur! Am 1. August hinter dem Rathaus (fast auf den Tag genau wie
voriges Jahr) fand wieder unsre traditionelles Singen für alle statt. Wieder mal ein Abend der Superlativen. Wetter stimmte, Stimmung stimmte, die Zuhörer haben aktiv mitgemacht. Unsere Reserl
hat alle begeistert, wenn auch das "Quodlibet" in einem großen musikalischen Chaos endete ("...Ihr müßt auch auf den Dirigenten achten...!") mit 4 Kanons gleichzeitig gegeneinander versetzt. Toll
war's und vielen Dank an alle, die mitgemacht haben.
gerade noch zum letztmöglichen Termin hat es noch geklappt: unser Frühlingskonzert. Eigentlich sollte es zum Anfang Mai stattfinde, aber diesmal ging fast alles nicht so, wie geplant (kein Probenraum, kein geeigneter Aufführungsraum, der Wunschraum terminlich nicht verfügbar) aber dann war es doch künstlerisch wieder ein Höhepunkt. Alles hat wie am Schnürchen geklappt. Auch das Presseecho war überwältigend gut, schade nur, dass nicht alle unsere sonst begeisterten Freunde nicht kommen konnten oder kamen (zu spät am Abend, zu knapp vor den Pfingstferien). Trotzdem ein herzliches Dankeschön allen Sängern der Solistin (Ruthild Hofmann), unserer Sprecherin (und 2. Vorsitzenden Helma Kandlbinder) den vielen Helfern (bei Auf-/Abbau und Transport der Bänke und Stühle) und unserer sehr verehrten Dirigentin Reserl!
Ganz schnell ist es gegangen: das alte Schulgebäude wird saniert und alle Zimmer müssen leergeräumt werden (in unserem Probenraum lagerten unsere Noten und das Archiv). So kam am Montag, 18.5.09
frühmorgens der Hinweis, am Dienstag wird von der Stadt der Umzug organisiert. Ein kleines Zimmer unter dem Dach einer Maisonettenwohnung, die wir mit dem DAV teilen, haben wir in der
Rathausgasse bekommen. Dank der schnellen und unkonventionellen Hilfe der Sangeskameraden und -innen war der Aus- und Einzug bis Mittwoch abgeschlossen... Ein herzliches Dankeschön unseren
Helfern (Irmi, Karl, Reinhard, Max) und auch an die Stadt Grafing für die effektive Unterstützung und die Raumbeschaffung für unser "Büro"!
Vor genau 80 und 50 Jahren waren wir auch schon einmal da. Diesmal fuhren wir vom 3. bis 5.10.08 dahin, aufgrund der sehr herzlichen Einladung der
Dominikanerkirche "Maria Rotunda", vertreten durch Pater Clemens Wehrle, damit wir dort das Patrozinium feierlich gestalten. Keine Frage, daß alle Sänger, die es einrichten konnten, dabei waren
und bereut hat es keiner. Unvergessen unser gut gelungenes Kirchenkonzert in der unerwartet vollbesetzten Kirche, aber auch das Beiprogramm: Stift Melk auf der Hinfahrt, die Stadtrundfahrt
in Wien, Schönbrunn und Maria Taferl bei Kaiserwetter auf der Rückfahrt und natürlich die "Heurigenabende" bleiben unvergessen. Schade daß es nur 3 Tolle Tage
waren!
Ausgerechnet in der Ferienzeit, am 23. August 08, verstarb unsere allseits sehr geschätzte und beliebte ehemalige Sängerin Clara Meier nach längerem Leiden. Nach einem aufopferungsvollen Leben, in dem sie ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann, der nach Kriegsende von Besatzungssoldaten zum Krüppel geschlagen wurde, bis zum Tode gepflegt hat und noch nebenbei die Gastwirtschaft "Zur Post" in Jakobneuharting geführt hat, verlor sie durch tragischen Unfall ihren einzigen Sohn. Sie verkaufte ihren Besitz und zog nach Grafing. Schon bald danach trat sie in den 50-er Jahren in die Liedertafel ein, die ihr zur zweiten Familie wurde und die sie stets großzügig unterstützte. Bis zum August 06 war sie aktive Sängerin und blieb auch noch danach der Liedertafel stets verbunden.
Die wenigen in der Ferienzeit in Grafing verfügbaren Sänger bereiteten ihr einen würdigen Abschied. Wir werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.
Gut besucht war die Evang. Auferstehungskirche in Grafing, als die Liedertafel zu Ihrem Passionskonzert am Freitag abend, den 14.3.08 um 19:30 eingeladen hat. Die Zuhörer wurden reichlich belohnt mit einem in dieser Art noch nie in Grafing gebotenen Konzert. Ein Blick über das Kirchenrund zerstreute alle zuvor gehegten Zweifel über die Frage "geht so etwas überhaupt in Grafing?" Vorverkauf und Rückmeldungen im Vorfeld gaben zu größter Sorge Anlaß.
Der Steinseer Dreigesang, das Flötenquintett "I flauti dolci", das Hackbrettduo Hofmann / Rothenaicher und der Gemischte Chor, verstärkt durch 12 Sängerinnen und Sängern vom Kirchenchor Batholomäus, Moosach und den Leiter vom a-capella-chor Eckhard Meißner boten Passionssingen und Konzertantes vom Feinsten. Leitthema war der Wechselgesang "Als Jesus von seiner Mutter ging", ein Lied aus dem 16. Jahrhundert, vorgetragen von Resi Englhart als Maria und Max Oswald als Jesus, in dem ein erfundener Dialog Mariens mit Jesus zu den Ereignissen eines jeden Tages der Karwoche vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag, wie er hätte sein können, nachempfunden wird. Mit "Machet die Tore weit, Haleluja", passend zum Palmsonntag, über das Lied "Tenebrae factae sunt" (Dunkelheit als wahr wurde...) für Karfreitag bis zur Bachkantate "Jesus meine Freude" begleitet von Ruthild Hofmann an der Orgel trug der Chor die jeweils zum Wochentag passenden Lieder vor. Unserer Theresia Rothenaicher ein herzliches Dankeschön für Idee und Organisation zu diesem Konzert, die hervorragende Zusammenstellung der Guppen und Stücke, die akribisch strengen aber auch sehr humorvollen Proben und die professionelle Durchführung des Konzertes mit Dirigat und eigenen Auftritten bei Hackbrett und im Dreigesang! Man spürte, da war viel Herzblut dabei. Selten haben wir unsere Zuhörer so ergriffen und inniglich berührt erlebt.
genau am Aschermittwoch, dem 6.2.08 verstarb unser verehrter früherer Mitsänger Anton Staller. Bis zu seinem 80. Geburtstag war er 62 Jahre lang aktiver Sänger im Baß, und nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Sangesleben vor 5 Jahren war er stets Besucher bei fast allen unseren Festen und Veranstaltungen und fehlte bei keinem unserer Konzerte. Geboren 1923 trat er schon mit 18 Jahren 1941 in die Liedertafel ein und war bis auf die Jahre seines Kriegseinsatzes und seiner abenteuerlichen Rückkehr nach Grafing von 1942-46 ohne Unterbrechung in der Liedertafel aktiv. Damals folgte er seinen Eltern, die beide aktive Sänger waren, sein Vater war sogar von 1938-42 Vorstand der Liedertafel. Die musikalische Grunderziehung hatte er als Schüler bei unserer Auguste Kleiner erhalten, die als Grundschullehrerin bis 1937 auch die Singschule der Liedertafel leitete. Im Laufe seines Sängerlebens hat Toni alle Auszeichnungen erhalten, die man als Sänger bekommen kann: die Silberne und Goldene Sängernadel (für 20 bzw. 30 Jahre aktives Singen) und die Ehrenurkunden des Deutschen Sängerbundes (heute Deutscher Chorverband DCV) für 40 und 50 Jahre aktives Singen. Die Liedertafel gehörte zu Tonis Leben, wie Toni zur Liedertafel gehörte. Wir werden ihn nicht vergessen!
Am Samstag vor dem 1. Advent, dem 2.12.07, hat die Liedertafel ihr schon fast traditionelles Adventskonzert veranstaltet. Zusammen mit dem Bläserensemble "Grafinger Barockbläser" (alles ehemalige
Schüler des Gymnasiums Grafing), den Geschwistern Baumgartner (aus Poing bei Rosenheim) und unserem verehrten Dirigenten Franz Mlnarschik an der Orgel und natürlich unserem Gemischten Chor,
verstärkt mit ausgewählen Sängern des Bartholomäus-Chores wurde ein höchst beachtliches Konzertprogramm zu Gehör gebracht. Quasi als "i-Tüpfelchen" hat Bert Lindauer mit selbst verfaßten
Geschichten zur Weihnachtszeit zwischen den einzelnen Vorträgen übergeleitet. Ein herzliches Dankeschön unserer Reserl, die alles ausgedacht, arrangiert, geprobt und schließlich geleitet
hat! Ein unvergessener Abend, Pech für alle, die ihn nicht erleben konnten!
Vollendet ist das große Werk...!"Die Schöpfung" von J. Haydn ist vollbracht. Es waren 2x überwältigende Erfolge. Publikum, Musiker und Sänger waren begeistert. In Halsbach (bei Altötting), am 7.7.2007, war die Kirche bis auf den letzten Platz besetzt, in St.Ägidius, Grafing am 1.7.2007, war der Zulauf eher bescheiden. Es hätten noch viele Zuhörer Platz gehabt (auch wenn ein Teil der Kirche wegen Renovierung eingerüstet war), was unserer Chorkasse gut getan hätte...!
Allen Solisten, dem Dirigenten Alois Rottenaicher, aber auch den vielen Helfern: den Sängerinnen aus Moosach und Grafing für das Kalte Buffet und die Betreuung im Grafinger Pfarrsaal, den vielen Sängern, die den Aufbau vor und Abbau nach dem Konzert durchgeführt haben und den Freunden der LTG; die bei der umfangreichen Logistik (Tribünenaufbau, Kasse, Platzanweisung) für so ein gewaltiges Konzert (mit 40 Musikern, 90 Sängern) mitgeholfen haben, ein herzliches Dankeschön! Die Aufnahme und Bewirtung der Grafinger und Moosacher Sänger in Halsbach war (wieder) überwältigend freundschaftlich,... herzlich. Den dortigen tatkräftigen Helfern und Organisatoren vom Halsbacher Theaterchor und der Waldbühne ein herzliches Dankeschön! Das waren 2 unvergessliche Konzerte für alle Beteiligten ...!
Am 10.03.07 um 19:00 fand unser Jubiläumskonzert in der Stadthalle Grafing statt. Es war ein schöner Erfolg für uns alle. Ich hoffe zumindest, dass keiner unserer Zuhörer bereut hat, gekommen zu sein! Wir bedanken uns ganz herzlich, dass Sie mit uns unseren "Geburtstag" gefeiert haben. "Ihr habt als Chor zu wenig gesungen...", haben uns einige Freunde gesagt. Das freut uns natürlich sehr, wenn dies bemängelt wurde. Es zeigt uns, dass wir offensichtlich doch sehr gerne von unseren "Fans" gehört werden, aber habt bitte Verständnis dafür, dass so eine Veranstaltung immer eine Gratwanderung zwischen, "was erfreut die Zuhörer" und "ab wann wird es langweilig" ... und schließlich sollen die Solisten auch was tun, wenn sie schon mal im Programm sind. Für alle "Fans" der Liedertafel gibt's eine Aufnahme von unserem letzten Adventskonzert (vom 10.12.06) auf Doppel-CD für 12 € zu kaufen und natürlich gibt's auch eine Jubiläums - Festzeitschrift zu einer Schutzgebühr von 1 €. Beides kann beim Vorstand oder jedem aktiven Mitglied bestellt werden.
Studiendirektor a.D. Franz Mlnarschik hört auf zu dirigieren! Bei allem Verständnis für diesen Schritt sind wir alle sehr traurig darüber, denn mit ihm geht auch eine Erfolgsgeschichte zu Ende, die noch während seiner Aktivenzeit als Musiklehrer am Gymnasium Grafing begonnen hat. Jeweils 2 bis 3 Monate vor der geplanten Aufführung trafen sich Schüler und Ehemalige (mitunter auch Lehrerkollegen) freitags abend zu Chor- und Orchesterproben, um anspruchsvolle Werke der Barockzeit, Klassik oder Romantik einzustudieren. Die Proben und Aufführungen haben offensichtlich so viel Spaß gemacht, daß die ältesten Ehemaligen auch noch nach mehr als 10 Jahren nach dem Abitur und im Berufsleben stehend, freiwillig ihren Freitagabend "geopfert" haben. Vor 3 Jahren ist Franz Mlnarschik mit seinem Ehemaligen-Chor fast geschlossen in die Liedertafel eingetreten. Er wollte damit die Ära "Nach-Mlnarschik" vorbereiten und den Zusammenhalt seines Chores ermöglichen, wenn er den Dirigentenstab weglegt. Für die Liedertafel sollte dieser Beitritt eine "Verjüngung" der Mitglieder bewirken mit dem Ziel, Organisation und Führung in jüngere Hände zu übergeben und war zum damaligen Zeitpunkt ein entscheidender Impuls, den Verein nicht zu schließen.
Wir danken Franz Mlnarschik für sein Wirken ganz herzlich, wünschen ihm einen ruhigen Ruhestand, Gesundheit und Freude an Familie, seinen Kindern und Enkeln und hoffen, daß er als geschätztes und gerne gesehenes Mitglied noch viele Jahre "seiner Liedertafel" die Treue hält.
(2. Adventssonntag) 19:00 St. Ägidius
Das Konzert hat inzwischen erfolgreich stattgefunden und wir haben uns sehr gefreut, daß trotz vieler gleichzeitig stattfindender Konzerte mit ähnlicher Thematik so viele Zuhörer zu uns kamen und damit Musiker und Sänger hoch motiviert haben (nichts frustriert mehr, als leere Zuhörerbänke!) ausgezeichnete Vorträge zu bieten. Herzliches Dankeschön an unsere treuen "Fans". Bei solchem Zuspruch macht es für alle Beteiligten richtig Spaß, sich für ein solches Konzert zu engagieren. Besonderer Dank auch an die Sänger und Sängerinnen aus Moosach, die uns nicht nur beim Singen sondern auch beim "Bühnenauf- und abbau" und bei der restlichen Logistik tatkräftig unterstützt haben.
Diesmal ging's nach Kufstein mit der Bundesbahn per Bayernticket. Ein wunderschöner, sonniger aber bitterkalter Tag. Nach einer sehr informativen 1 1/4-stündigen Stadtführung (schon erstaunlich, daß man bei so wenig Stadt so lange interessant erzählen kann) ging's zum Weihnachtsmarkt auf und in der Festung. Sehr schön war's da oben und der Markt war bei weitem nicht so kitschig, wie sonst üblich. Den krönenden Abschluß bildeten die "Ebbser Anklöpfler", ein Männerchor mit dem Supervortrag der alpenländischen Weihnachtsgeschichte. Pech gehabt für alle, die es nicht miterleben konnten/ durften/ wollten...!
– gerade für einen Kölner (der 1. Vorstand)! Es ist der Beginn der närrischen Zeit! Karneval, Fasteleer, Fastnacht, Fasching..., egal wie man's nennt. Wir hatten jedenfalls einen sehr schönen
Grund, den Tag zu feiern. Unser zweiter Vorstand, Helma Kandelbinder, hat zu ihrer Geburtstagsfeier in den Kastenwirt eingeladen. Und da sie ja auch 1.Vorstand der Bürgerinnen und auch beim
Mütterbündnis aktiv mitwirkt, war das ein Fest der Superlative. Chorgesang, Scetsche, Stückerln, und Stubenmusi haben einen unvergessenen Abend bereitet. Wir bedanken uns ganz herzlich für
diese schöne Feier.
Am 11.8.06 hat sich unsere Altistin Clara Meier aus dem aktiven Sängerleben im Chor zurückgezogen, indem sie den gesamten Chor zu einer Abschiedsparty in ihr Haus eingeladen hat. Bei
üppigem, mehrgängigen Buffet und Trinken, was der Gaumen wollte, haben wir einen schönen, bunten Abend verbracht mit Gesangesvorträgen, Stückerln, Musikeinlagen und viel Spaß. Schade, daß sie
nicht mehr mit unserem Chor singen wird. Wir freuen uns aber, daß sie weiterhin zu unseren treuen "Fans" gehören wird. Für ihr Leben ohne die wöchentliche Probestunde wünschen wir ihr viel
Freude, Gesundheit und Frohsinn!
Inzwischen hat auch das Konzert in Grafing stattgefunden; mit anderer Orchesterzusammensetzung und weniger Sängern als in Halsbach - aber es war, nach Auskunft der meisten Zuschauer/ Zuhörer, ein voller Erfolg. Die Kirche St. Ägidius war zwar nicht bis zum letzten Platz besetzt (unter und auf der Empore, gab es noch freie Plätze) aber wer nicht in das Konzert gekommen ist, hat sich selbst um einen einzigartigen Hörgenuß gebracht...
Ein besonderer Dank gilt dem Dirigenten Alois Rottenaicher (dem Bruder unserer Dirigentin Theresia Rothenaicher), der es ausgezeichnet verstand, in der kurzen Zeit von 3 Proben aus 3 Chören, von denen er zwei bis dahin nicht kannte, einen harmonischen, homogenen "Klangkörper" zu bilden. Für uns alle ein sehr beeindruckendes Erlebnis!
Allen Orchestermitgliedern, Solisten und Sängern nochmals ein herzliches Dankeschön, vor allem auch den vielen fleißigen Helfern beim Bühnenauf- und abbau und den vielen Aktiven, die das herrliche Buffet zusammengestellt haben.
Die Proben für unsere Konzertmitwirkung im Rahmen des "Musiksommer zwischen Inn und Salzach" waren erfolgreich!. Am So., den 2.7. fand das Konzert in der Pfarrkirche von Halsbach (bei Altötting) mit ausgezeichneten Erfolg in einer voll besetzten Kirche statt. Allen Sängern (vom St.Bartholomäus-Chor, Moosach, Halsbacher Singgemeinschaft und Liedertafel), die dabei mitwirkten, nochmals einen herzlichen Dank. Den Sängern der Halsbacher Singgemeinschaft für die überwältigend herzliche Aufnahme und ausgezeichnete Bewirtung ein herzliches Dankeschön. Für alle war der Abend ein unvergessliches Erlebnis. Schade, daß wir sofort nach dem Konzert mit dem Bus zurückfahren mußten.
Am 16.7. um 19:00 wiederholen wir unser Konzert in der Pfarrkirche St.Ägidius in Grafing, allerdings mit anderer Orchesterbesetzung.
Er verstarb genau an seinem Namenstag, am 16.6.06 gegen Mitternacht auf seinem Pilgerweg nach Santiago de Compostella in einer Pilgerherberge ca. 17 km vor Leon, an Herzschlag. Mit ihm verliert die Liedertafel einen allseits beliebten, aktiven Sänger, der alle durch seine hilfsbereite und stets optimistische Lebenshaltung in seinen Bann zog. Er war erst 68 Jahre alt und voller Vitalität
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, die auch Mitsängerin ist, seinen 2 Töchtern, dem Schwiegersohn und den beiden Enkelkindern.
Wir werden Benno Lingnau ein ehrendes Andenken bewahren.
Am Freitag, den 30.3.06, fand die Jahreshauptversammlung im "Reiterstüberl" statt. 40 Mitglieder waren erschienen, besonders erfreulich auch die Tatsache, daß viele passive Mitglieder an diesem Treffen teilgenommen haben. Leider fehlten die Vertreter des EhemaligenChores, so daß nur die Planungen und Aktivitäten der Gruppe GemischterChor erörtert und beschlossen wurden. Nach einem kurzen Jahresrückblick, vorgetragen durch den 1.Vorsitzenden, C. Seelig, wurde der Kassenbericht von der Kassiererin Wilma Steuer erläutert. Die 1. Revisorin Irmi Hein bestätigte die korrekte Kassenführung und stellte den Antrag auf Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft . Der Antrag wurde ohne Gegenstimmen angenommen. Satzungsgemäß können die Vorstandsmitglieder (außer dem 1. und 2. Vorstand) nach 3 Jahren neu besetzt werden. Regina Seelig hat ihr Amt als 2. Revisorin abgegeben an Manfred Becker, der einstimmig in dieses Amt gewählt wurde. Sein bisheriges Amt des 2. Kassiers hat unser Ehrenvorstand Max Oswald -einstimmig gewählt- übernommen. Der restliche Vorstand wurde in seiner bisherigen Besetzung bestätigt.
50 Jahre Singen ist im BSB eigentlich nichts allzu Besonderes. Aber so lange Zeit als passives Mitglied immer unsere Liedertafel aktiv zu unterstützen, ist sicherlich einmalig. Die Liedertafel hat das Glück, ein solches Mitglied zu haben: Hilde Selbertinger! Mit Urkunde, silberner Ehren-Nadel und einem Blumenstrauß hat der Vorstand ihre Treue gewürdigt.
Die Hauptversammlung wurde mit einem Dia-Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Sängerjahres abgeschlossen.
Am 7.3.06 hat unser Tenor Ernst Bauer sich aus dem aktiven Sängerdasein zurückgezogen, indem er seine Abschiedsprobe mit seinen Mitsängern bei Sekt, Wein und Imbiss gefeiert hat. 65 Jahre ununterbrochen in der Liedertafel als aktiver Sänger - abzüglich der Jahre im Kriegseinsatz und Gefangenschaft- das ist eine stolze Bilanz, die nur wenige Sänger vorweisen können und wir freuen uns, einen solchen Sänger in unserer Liedertafel zu haben. In all den Jahren seit 1941 hat Ernst Bauer in verschiedenen Funktionen die Liedertafel unterstützt: als Solosänger, Dirigent (ab 1955 für den damals gegründeten Frauenchor, ab 1989 bis 1990 für den Gemischten Chor) und von 1951 mit Unterbrechungen bis 2003 als 2. Vorstand. Mit großem Interesse haben wir Sangeskameraden seinen Erzählungen von der Zeit während und nach den Kriegsjahren zugehört. Es bleibt uns nur noch, herzliches Dankeschön zu sagen, für alles was uns - unserer LTG - Ernst Bauer in all den vielen Jahren gegeben hat. Wir wünschen ihm noch viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!